Nach Ende der Sommersaison werden auf allen Ebenen die neuen Kader zusammengestellt. Erfreulich in diesem Jahr das wieder 2 Athleten in die DLV-Nachwuchskader berufen wurden. Chiara Wildner und Emil Oppelt durften sich über die Berufung freuen. Auf bayerischer Ebene wurde bisher nur die Berufung von Leonie Schmid in den Mehrkampfkader bekannt. Auf regionaler Ebene schafften gleich mehrere Athleten den Sprung in den Förderkader. Miriam Ertl, Rebekka Wildmann, Bella Mann sowie Armin Weiß setzten die Reihenfolge der Nachwuchskräfte aus dem Landkreisnorden fort.

Ruth Schittenhelm nutzte nochmals die letzte Wurfmöglichkeit der diesjährigen Freiluftsaison. In Schleissheim konnte sie dabei ihre Saisonbestleistung mit dem Speer auf 20,55 Meter steigern. Auch die Kugel flog auf die ansprechende Weite von 8,07 Metern.

Nicht weit hatte es der Nachwuchs der LG Sempt bei der Anreise für die diesjährigen OBB-Meisterschaften. Die Veranstaltung fand im renovierten Waldsportpark in Ebersberg statt. Bei stabilem Herbstwetter konnten die jungen Semptler einige schöne Ergebnisse einfahren und holten überraschend viele Medaillen.

Gleich 4 Starter der LG Sempt gingen in Wiesau im Wurfmehrkampf an den Start. Dabei müssen der Hammer, die Kugel, der Diskus und der Speer und ein Gewicht so weit wie möglich geworfen/gestoßen werden. Die Ausbeute der Semptler liess sich am Ende sehen.

In der Altersklasse M45 ging erstmals Jochen Hegewald an den Start und holte sich mit 2.134 Punkten die Bronzemedaille. Besonders überzeugend war dabei der Speerwurf, hier schleuderte er das Gerät auf 40,06 Meter.

In der Klasse der M50 lieferten sich Christian Gröninger und Christian Schmid einen engen Zweikampf bei dem Chrische am Ende mit 3296 vs. 3226 Punkten die Nase vorne hatte. Peter Stewens komplettierte mit 2210 Punkten als 4. das gute Ergebnis und lieferte damit die nötigen Punkte für den Mannschaftssieg.

Ebenfalls traditionell findet am Ende der Saison der Ländervergleich der Mannschaften aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg statt. Das diesjährige Event in Hösbach/Unterfranken dominierte die Auswahlmannschaft aus Bayern deutlich. Ihren Teil zum Erfolg durfte Lena Orend im Weitsprung beitragen. In dem hochklassigen Wettkampf konnte sie zum wiederholten Male die 5 Meter Marke überwinden.

In Roth/Mittelfranken stand der jährliche Vergleichskampf der Förderkader der Bezirke auf dem Programm. Oberbayern konnte sich auch in diesem Jahr wieder als stärkster Bezirk in Bayern durchsetzen. Von der LG Sempt trugen dieses Jahr Keanu Endres, Robert Müller und Felix Frank dazu bei, das die Wertung in der Jungenklasse gewonnen werden konnte.

In Südamerika weilt derzeit Florian Schmid, der bis zum Ende des letzten Jahres den Speer für die LG Sempt über die Sportplätze hat segeln lassen. Am Ende einer langen Saison stand für den Neu-Münchener jetzt ein Highlight seiner Karriere auf dem Programm. Mit den Leistungen in 2024 hatte er die WM-Norm überboten und war für den Einsatz in Lima nominiert worden. Nach einem Flug um die halbe Welt stand schon am ersten Tag der Qualiwettkampf auf dem Kalender. Leider wollte das Wurfgerät nicht so recht ins Fliegen kommen und so reichten am Ende die erzielten 68,40 Meter nicht für die Finalkampfqualifikation. Mit Rang 13 verpasste Florian den Endkampf der besten 12 denkbar knapp.

Auf dem Platz war es am Sonntag in Hannover deutlich ruhiger, da die U16-Mehrkämpfer ihre Wettkämpfe bereits beendet hatten, aber Ruhe gaben die U18-Mehrkämpferinnen der LG Sempt bis zum Schluss nicht. Dann folgte der verdiente Lohn – Silbermedaille in der Mannschaftswertung hinter dem SV Halle.

Bei herrlichem Sommerwetter konnte Maresa Hense den Wettkampf im 7-Kampf der U20 zu einem guten Ende bringen und belohnte sich mit der Bronzemedaille. Auch für das Team der weiblichen U18 schimmert die Medaille schon in der Ferne.

Die deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover erstrecken sich aufgrund großer Teilnehmerfelder in diesem Jahr über 3 Tage. Bereits am Freitag musste Maresa Hense im 7-Kampf der U20 auf die Bahn gehen. Die Anreise am Donnerstag erwies sich dabei aber als Geduldsspiel. 9 Stunden auf der Autobahn waren sicherlich keine optimale Vorbereitung, aber Maresa schüttelte die Steifheit aus den Knochen und übernachtet nach Tag 1 auf Rang 3