Bayerische Meisterschaften U18/U23 in München

An den beiden heißen Tagen des vergangenen Wochenendes waren die U18-Athleten der LG Sempt bei den bayerischen Titelkämpfen ihrer Altersklasse zugange. Im Dantestadion zeigten sich zwei Ausprägungen von Erfolg. Auf der anderen Seite persönliche Bestleistungen ohne eine Medaille zu erringen und auf der anderen Seite mit guten Leistungen die Belohnung in Form von Podestplazierungen einheimsen.

Mit starken Leistungen aber ohne Medaille kam Maximilian Ertl zurück in den Landkreis. Schon der Auftakt über 100 Meter ware mit 11,47 sec im Vor- und 11,44 sec im Endlauf hervorragend verlaufen. Beide Zeiten stellten deutliche Verbesserungen der vorherigen PB dar. Im Weitsprung folgten dann ganz starke 6,24 Meter und auch im Stabhochsprung bedeuteten 3,60 Meter eine neue persönliche Bestleistung. Das diese Leistungen im Feld der starken Spezialisten „nur“ zu den Rängen 4,5 und 7 reichten, schmerzte zwar, geben aber Hoffnung das beim anstehenden Zehnkampf in Regensburg die DM Norm doch noch fallen könnte.

Deutlich anders das Bild bei den Sportlerinnen der U18, die sich als emsige Medaillensammlerinnen betätigten. Allen voran Chiara Wildner, die den Tiefschlag der verpassten EM-Qualifikation überwinden konnte und sich den Titel mit dem Diskus holte. Starke 46,56 m hätten auch bei der EM zu einer Platzierung im Finale gereicht. Mit der Kugel konnte sie nicht ganz an die in der Vorwoche gezeigte Leistung anknüpfen, holte aber mit 14,42 Metern die Silbermedaille. Ganz stark war hier Leonie Schmid, die sich mit PB von 14,00 Metern die Bronzemedaille sicherte. Leonie veredelte diesen Erfolg noch im Speerwurf, in dem sie sich dort mit 37,38 Meter die Silbermedaille sicherte.

Lucia Anderl kam mit dem Speer am Sonntag nicht ganz so gut zurecht, und konnte nur 27,84 Meter in die Wertung bringen (Rang 5). Eine überraschende Bronzemedaille heimste Paula Duncker Martin ein, die im Hürdensprint nach gute Vorstellung in 14,86 sec auf Rang 3 eilte, nachdem im Vorlauf 15,16 sec für die Qualifikation gereicht hatten. Im Hochsprung gingen bei aufziehenden Gewitter Paula und Ruth Schittenhelm an den Start. Paula schwang sich am Ende über 1,52 Meter (Rang 8), während Ruth bei 1,47 Meter eine Höhe weniger überwinden konnte. Im Weitsprung verpasste Paula mit der erzielten Weite von 4,60 Metern den Endkampf.