Der zweite Tag des Lindesportfests gehört den Jahrgängen der U16-U20 und wird traditionell durch zahlreiche Starter aus dem Norden Italiens bevölkert. Auch in diesem Jahr waren knapp die Hälfte der Starter über den Brenner gekommen und sorgten für ein spezielles Ambiente bei diesem traditionellen Leichtathletiksportfest. Auch am Sonntag konnten die startenden Semptler fast durchwegs überzeugen und lieferten zum Abschluss der Hallensaison gute Resultate ab.
Johannes Anderl ging in der U18 im Stabhochsprung an den Start. Die Einstiegshöhe mit 2,50 Meterdabei knapp an seiner Bestleistung von 2,60 Meter. Dies stellte aber kein Problem dar, eine Steigerung war aber am heutigen Tage nicht drin. Am Ende Platz 2 in einem kleinen Teilnehmerfeld. In der M14 ein ähnliches Bild für Florian Schmid. Bis zum Auflegen seiner Bestleistung von 2,20 m ein souveräner Wettkampf in einem sehr großen Starterfeld, dann wollte die Latte aber nicht liegen bleiben, sodass am Ende mit 2,10 Meter ein 6.Rang zu Buche stand. Ein flüssiger Lauf über 60 m Hürden wurde mit einer Zeit von 10,41 sec. belohnt, was am Ende Rang 10 bedeutete.
In der weiblichen U20 gab Eva Brummer ein Comeback für die LG Sempt auf den Sprintstrecken und haute im Finale des Flachsprints mit 8,33 sec. gleich eine Topleistung raus, die mit Rang 2 belohnt wurde. Die 200 Meter begann Eva ein bisschen zu verhalten, sodass das starke Finish nur noch zu einer Zeit von 28,02 verhalf. Auch Lea Holtmann startete hier eine Altersklasse höher und verpasste in 28,34 sec. eine neue persönliche Bestzeit.
In den Läufen ihrer Altersklasse über die kurzen Sprintstrecken haderte Lea dagegen mit dem Start. Über die 60m flach kam sie zu spät aus den Blöcken und schaffte es dann zwar noch mit 8,56 sec. in den Bereich der persönlichen Bestleistung aber hier wäre mehr drin gewesen. Auch im Hürdensprint stimmte das Anlaufen der ersten Hürde nicht ganz, ab der 3.Hürde dann aber ein engagierter und technisch sauberer Lauf in 9,85 sec. und dem 7.Platz. Ihrer Freude freien Lauf lies Pia Geiger die in einem stark besetzten Lauf die Hürden in der Zeit von 9,72 sec. bewältigte und sich über einen unerwarteten Podestplatz, hinter zwei Konkurrentinnen aus Norditalien, freuen durfte. Darüber hinaus „gab“ sich Pia noch die Kugel, und lieferte hier solide 8,54 Meter ab.
Gerade aus dem Skiurlaub zurückgekehrt demonstrierte Sofie Gröninger im Kugelstoß der W14 ihre Klasse. Mit 10,95 Metern verpasste sie ihre persönliche Bestleistung nur um 3 cm und gewann das Kugelstossen mit mehr als 1 Meter Vorsprung.