Sparkassen Gala Regensburg

Ein traditioneller Termin im Kalender für einige Top-Athletinnen und -Athleten: Die Sparkassen Gala in Regensburg. Zum 25. Jubiläum traten insgesamt vier Semplterinnen und Semptler an, um sich mit der nationalen und teilweise sogar internationalen Spitze zu messen.

Keanu Endres machte als einer der jüngsten Starter den Auftakt im 75 m Sprint in der M13. Er war als klarer Favorit nach Regensburg angereist und wurde seiner Rolle auch gerecht. In 9,93 sec durchquerte er die Ziellinie und war damit mal wieder der einzige Starter, der unter der 10 sec-Marke blieb.

Schnell ging es auch in der männlichen U18 über die 110 m Hürden. Hier konnte man schon fast von einer inoffiziellen Deutschen Meisterschaft sprechen, da bis auf einen Konkurrenten die Führenden der deutschen Bestenliste den Weg in die Donaustadt fanden. Ein wichtiger Wettkampf für alle Jungs, denn nächste Woche geht es in Kassel um die Nominierung für das diesjährige EYOF. Maxi Schreiber war mit fünftbester Meldezeit angereist und für ihn galt es, sich ein erstes Mal in der Spitze zu beweisen. Nach einem wie immer souveränen Start fand er schnell ins Rennen und dominierte den Lauf weiterhin von Anfang an. Seine Siegerzeit von 13,99 sec bedeuteten nicht nur persönliche Bestleistung um fast eine halbe Sekunde, sondern auch Vereinsrekord und deutsche Jahresbestleistung. Die Qualifikationszeit zum EYOF verfehlte er damit nur um vier Hundertstel. Die Freude war dementsprechend riesig und ließ die Konkurrenz aufhorchen. Jetzt bleibt es natürlich spannend, was er nächste Woche auf die Bahn zaubert.

Nicht so wie erhofft lief es leider für Sofie Gröninger im Hürdensprint der weiblichen U20. Für sie stand weniger eine Bestzeit im Vordergrund, sondern eher wieder ein gutes Gefühl für die Strecke zu entwickeln. Leider blieb sie ein bisschen zu lang im Startblock sitzen und fand nicht wie gewünscht in den Lauf. Mit 15,27 sec blieb sie deshalb deutlich unter ihrem Anspruch und war daher sehr enttäuscht. Abhaken und Kopf hoch für den nächsten Wettkampf. Im Weitsprung lief es dann besser. Bei schwierigen Windbedingungen mit ständig drehendem und starken Wind, war es allen Athletinnen erschwert in den Wettkampf zu finden. Eine konstante Sprungserie katapultierte Sofie dann im fünften Versuch auf 5,64 m und damit auf Rang drei, womit sie den Umständen entsprechend doch sehr zufrieden war.

Im Weitsprung der Frauen hatte Lea Holtmann mit dem wechselndem Wind zu kämpfen. Aber auch ihr war ein guter Versuch geglückt. 5,59 m im Letzten ließen sie nur 11 cm unter ihrer Bestweite bleiben.