Silbermedaille bei DM für Anna Lena und gute Platzierungen für Semptler

Insgeheim hatte Anna Lena Obemaier ja mit einer Medaille bei den Deutschen Meisterschaften der U18/U20 in Bochum geliebäugelt, nachdem der Coup aber vollbracht war, war die Freude riesengroß.
Der Hochsprung der U20 entwickelte sich zu einer Nervenschlacht, da ständig wechselnde Winde und Böen den Anlauf zur Lotterei machten. Nur so ist es letztlich zu erklären, das nur 2 Athletinnen die 1,70 Meter überwanden, darunter auch die 18-jährige Poingerin. Bei der nächsten Höhe von 1,74 Metern passte bei Anna-Lena zwar die Höhe aber nicht der Abstand. Der Wind hatte wieder zugeschlagen. Das trübte die Freude über den größten Erfolg ihrer Karriere aber gar nicht, und bescherte der LG Sempt die erste DM-Medaille seit langem und liess die kleine Enttäuschung im Hürdensprint vergessen machen, als sie um die Winzigkeit von 4/100 sec. den Einzug ins Finale verpasste. Nun ruht der Fokus für Anna-Lena auf der Heimspiel DM der Mehrkämpfer in Vaterstetten. Nach dem Verzicht der WM-Starterinnen ist sie auch dort eine heisse Anwärterin auf eine Medaille.
In Vaterstetten will auch Noah Kollhuber (ibs. in der Mannschaft mit Sven Holländer, Ruben Mayer und Maxi Ostler) auftrumpfen. Im Stabhochsprung hatte er sich für die DM qualifiziert und konnte sich in dem 12er Feld am Ende mit Überspringen der Einstiegshöhe von 4,40 Metern im Feld der Spezialisten auf Platz 10 einreihen. Die Versuche über die persönliche Bestleistung von 4,55 Meter waren alle knapp und geben Hoffnung für Vaterstetten.
Dritte im Bunde der LG-Sempt Starter war Marina Rappold im 1500 Meter Lauf der U18. Nachdem Sie sich am Freitag souverän für das Finale am Samstag qualifiziert hatte, stand am Samstagabend das Finale an. Die drei Favoritinnen fackelten dort nicht lange und zogen von Anfang an ein hohes Tempo durch. Marina lag dahinter in der Verfolgergruppe, diese konnte aber das Loch zu den Medaillenplätzen nicht mehr zulaufen. So musste sich Marina am Ende mit einem guten 6.Platz (nur knapp 5 Sekunden hinter dem Bronzerang) in 4:42,15 Minuten zufrieden geben. Aufgrund der gesundheitlichen Probleme in den letzetn Woche aber trotzdem eine tolle Platzierung.