Offene SOB Meisterschaft U14

Von Kälte und Nässe ließen sich am Sonntag in Bad Endorf vereinzelte Semplterinnen und Semptler nicht abhalten. Auch wenn klar war, dass an diesem regnerischen Tag und nach langer Sommerferienpause nicht eine Reihe von Bestleistungen fallen wird, schlugen sich die Starter tapfer durch den vorletzten Wettkampf der Saison.

Große Freude gleich zu Beginn mit der 4×75 m Staffel. Schon halb erfroren, ging es nach Startschwierigkeiten endlich los und die Staffel in der Besetzung Karlotta Hey, Christina Schätzl, Julia Gützlaff und Lena Orend lief nach 44,74 sec durchs Ziel. Nachdem die Wechsel nicht optimal waren und die ersten zwei genannten Mädels zum ersten Mal überhaupt Staffel liefen, war die Freude um Platz drei umso größer.

Nachdem sich wieder aufgewärmt wurde, ging es nach der Staffel mit den restlichen gemeldeten Disziplinen weiter.

In der W12 traute sich Karlotta Hey über die 60 m Hürden und überquerte nach 13,67 sec die Ziellinie. Beim 75 m Sprint traten auch Christina und Juliane Woryna, die ihren ersten Wettkampf bestritt, an. 11,04 sec für Juliane, 11,31 sec für Christina und 13,23 sec für Karlotta standen am Ende auf der Ergebnisliste. Im Weitsprung überzeugte Christina überraschend im Endkampf mit 3,91 m, Juliane mit 3,85 m und Karlotta, die leider etwas enttäuscht war, mit 3,08 m. Während Juliane mit der Kugel 5,84 m stieß, lief Christina abschließend die 800 m und sammelte ihre erste Erfahrung über diese Laufdistanz. Nachdem sie sich die erste Runde recht schnell eingeteilt hatte, kam sie am Ende nach 3:08,92 min ins Ziel.

In der W13 sprinteten Lena und Julia in 10,58 sec (Platz 2) und 11,84 sec über die 75 m Distanz. Beim Hürdenlauf überquerten sie nach 11,73 sec und 13,38 sec die Ziellinie. Während Lena noch im Weitsprung auf 4,20 m flog, wobei sie sich hier mehr erhofft hatte, kämpfte Julia mit dem Gegenwind auf der Gegengeraden beim 800 m Lauf. Nach 2:57,88 min schaffte sie es in Ziel und darf mehr als zufrieden mit sich sein.

Seinen ersten Wettkampf überhaupt absolvierte Robert Müller als einzig männlicher Starter der LG in der M12. Dabei schleuderte er die Kugel auf 7,51 m (Platz 2), übersprang 1,30 m im Hochsprung (ebenfalls Platz 2), landete nach 3,51 m im Weitsprung und kam nach 12,20 sec über die 75 m ins Ziel.