Munich Indoor W13 – Aktive

Nicht nur zahlenmäßig stellten die weiblichen Vertreter der LG Sempt die Mehrheit bei den Munich Indoors, sondern auch bei den Topplatzierungen stahlen sie den Jungs (Bericht Vortag) an diesem Tage die Show. Eine ganze Reihe von persönlichen Bestleistungen und Top-Platzierungen galt es zu notieren.

Nach längerer Wettkampfpause ging im Frauenfeld Miriam Geiger an den Start. Über 60 Meter kam sie nach ansprechenden 8,75 sec. ins Ziel. Auch im Hochsprung standen nach wechselhaften Wettkampfverlauf am Ende gute 1,47 Meter auf der Anzeigentafel. In der U18 ging Johanna Bauer an den Start. Sie gewann ihren Lauf im Sprint, leider reichten die erzielten 8,82 sec nicht zum Vorrücken in das Finale. Ähnlich erging es Veronika Schmidbauer, die in 8,76 sec noch ein bisschen schneller war. Über 200 Meter ging Lea Holtmann an den Start und gewann ihren Lauf in ansprechenden 27,90 sec. Dies reichte am Ende zum 6.Rang. Emelie Hense hatte Pech. Bei ihrem Lauf fiel die Zeitnahme aus, und damit konnte der Angriff auf die persönliche Bestleistung nicht vollendet werden. Die Wiederholung des Laufes lies sie aufgrund der Belastungen des Tages aus. Sie hatte bereits vorher über die Hürden in 9,51 sec und im Hochsprung mit 1,62 Meter neue Bestleistungen aufgestellt und konnte mit einem positiven Fazit die Lindehalle verlassen.

Emelie das erste Mal höher als 1,60 Meter

Auch Hannah Schreiber konnte mit einem kleinen Lächeln die Landeshauptstadt verlassen. Erstmals in dieser Saison konnte sie den Hürdenlauf in einem runden Rhythmus durchlaufen, Belohnung war die Zeit von 9,91 sec. Nachdem auch der Hochsprung mit 1,42 Metern (1,47 wurden nur knapp gerissen) eine positive Tendenz aufscheinen lässt konnte Hannah sich dann ganz der Betreuung der U12 bei der AL in Poing widmen. Pia Geiger legte über die Hürden eine flotte Sohle aufs Parkett und erreichte das iel nach 9,72 sec. dies brachte ihr im Feld der 37 Starterinnen immerhin Rang 8. Veronika absolvierte die Hürden in 11,04 sec und kam damit im Mittelfeld ein. Pia versuchte sich noch im Weitsprung und schaffte solide 4,33 Meter. Johanna liess es dann noch im Kugelstoßen krachen. Die Kugel kam erst nach 10,61 Metern auf dem Boden auf, dies reicht zu Rang 4. Veronika bot solide 7,57 Meter, hatte damit im Feld der Spezialistinnen keine Chance auf einen vorderen Rang.

In der W15 arbeitete Sofie Gröninger an ihrer Weitsprungform. Im Weitsprung reichten nach stabiler Serie 5,11 Meter für einen 3.Rang. In ihrer eigentlichen Wettkampfklasse der W14 dominierte sie dann den Kugelstoß mit 10,85 Metern und holte sich im Hürdensprint in neuer persönlicher Bestzeit von 9,66 sec. den 4.Platz. Nich ganz so flott ging es hier für Josefine Artmann voran, 12,72 sec. reichten im Feld der 26 Läuferinnen nicht für eine vordere Platzierung. Franziska Schmidbauer war hier etwas schneller unterwegs und lief nach 11,62 sec. über die Ziellinie, nachdem sie auch im Flachsprint gute 9,69 sec als Ergebnis angeboten hatte.

In der Altersklasse W13 gewann Maresa Hense ihren Vorlauf über 60 Meter in sehr guter persönlicher Bestzeit von 8,56 sec und qualifiziert sich fürs Finale. Hier konnte sie die Leistung in 8,61 sec. nicht ganz bestätigen und wurde am Ende undankbare Vierte. Die anderen Semptlerinnen Lucia Anderl (9,79 sec), Nina Hilburger (10,08) Lena Niederreiter (9,65 sec), Shanice Nützl (9,39 sec), Lea Sophie Wieninger (9,77 sec), Lisa Maier (8,94 sec) und Leonie Schmid (9,20 sec) verpassten den Endlauf mehr oder weniger knapp. Über die Hürden ein ähnliches Bild: Maresa in schnellen 10,49 sec in Podiumsnähe (Rang 5), Lisa in 11,13 sec, Leonie in 11,76 sec und Lea Sophie in 13,10 sec. knapp dahinter. Shanice konnte den Lauf leider nicht beenden und musste aufgeben. Mit technischen Problemen kämpfte dann auch Maresa im Weitsprung. 4 ungültige Versuche verhinderten eine bessere Platzierung als Rang 5 mit guten 4,46 Metern.  Auch Lisa mit 4,29 Metern sowie Lena (3,90 m) Leonie (3,78 m), Lea-Sophie (3,72 m) und Shanice (3,49 m) wussten zu gefallen. Nina kam nicht so gut zurecht und landete diesmal bereits nach 3,02 m. Der Kugelstoß zählt nicht ganz zu den Kernkompetenzen der jungen Damen, nichtsdestotrotz stellten sich sich dem Wettkampf und konnten sich zum Teil deutlich verbessern. Maresa ging mit 7,27 Metern aus dem Wettkampf, während Leonie 6,02 m in die Ergebnisliste einbrachte, und für Lena und Lisa mit 5,58 bzw. 5,51 m der Wettkampf endete.