Die Serie der Hallenwettkämpfe geht weiter, und wieder waren die Sportler im lila Dress unterwegs. Vereinzelt kamen dabei schöne Ergebnisse heraus, die für den weiteren Verlauf der Hallensaison gutes erwarten lassen.
Einen tollen Einstand in der LG Sempt legte dabei Korbinian Wiesend hin. In der M15 startete er in den Sprintdisziplinen und konnte im 60m-Vorlauf eine überzeugende Zeit von 7,67 sec. erreichen, die für die Qualifikation zum Endlauf berechtigte. Dort konnte er sich in einem schnellen Rennen nicht mehr steigern un lieferte mit 7,74 sec. eine weitere Talentprobe ab. Über 60m Hürden hatte er mit technischen Problemen an den letzten beiden Hürden zu kämpfen, trotzdem erreichte er mit 9,21 sec. noch eine ansprechende Zeit.
Nick Samuel Braune setzte seine punktuellen Starts im Vorfeld der Bayerischen Mehrkampfmeisterschaft in der U18 fort und widmete sich diesmal dem Weitsprung und dem Kugelstossen. Die neuen Gewichten (5kg) bereiteten ihm überhaupr keine Probleme und er beendete den Wettkampf nach einer stabilen Serie mit einer guten Weite von 12,31 m. Deutlich unzufriedener entstieg Nick der Weitsprunggrube. Während des gesamten Wettkampfes hatte er mit technischen Problemen vor dem Absprung zu kämpfen, die eine bessere Weite als 5,53 m verhinderten. Hier gilt es in den nächsten 4 Wochen den Fehler auszumerzen.
Simon Holländer startete in der U20 das erste Mal über die neue Hürdenhöhe und konnte mit ansprechenden 9,51 sec. in einem starken Feld überzeugen. Er hatte dabei das Pech das die Läufer aufden beiden Bahnen neben ihm die Hürden serienweise abräumten und ihn dabei mitunter auch irritierten. Im Stabhochsprung sah es technisch schon etwas besser aus, als bei Weihnachtsspringen, allerdings war die Einstiegshöhe diesmal zu hoch und er musste den Wettkampf ohne gültigen Versuch beenden.
In der Männerklasse waren Noah Kollhuber, Maxi Ostler und nach überstandener Erkrankung auch Ruben Mayer unterwegs. Noah konnte dabei im Flachsprint mit einer Zeit von 7,48 sec. überzeugen und kratzte im Stabhochsprung mit 4,50 m an seiner persönlichen Bestleistung. Maxi, mit leichten Knieproblemen gestartet, schaffte im Hochsprung eine Höhe von 1,72 m und sprang 5,96 m weit. Für ihn eher durchschnittliche Werte. Dafür konnte er im Flachsprint eine Zeit von 7,46 sec. erzielen und sich für den B-Endlauf qualifizieren. Hier bestätigte er dann diese Zeit mit einer Leistung von 7,47 sec.
Ruben hatte wieder ein grosses Programm. Nach Kugelstoßen (10,46 m mit Männerkugel), Hochsprung mit übersprungenen 1,62 m konnte er das erste Mal seit langem im Weitsprung wieder die 6 Meter knacken (6,13 m). Im Hürdensprint mit neuen Höhen ist mit einer Zeit von 9,38 sec ein Anfang gemacht. Am Ende dieses Programms fehlte dann ein bisschen die Kraft um die Einstiegshöhe im Stabhochsprung (3,80 m) erfolgreich zu bewältigen.