Münchner Schülersportfest 2022

Das Münchner Schülersportfest im Dantestadion nutzen einige U14 und U16 Athleten um neue Bestleistungen zu erlangen. Für unsere U14ner der erste Wettkampf in einem „großen Stadion“.

Flott unterwegs in der U16 war unser einzig männlicher Starter in der Altersklasse M14 Maximilian Ertl. Mit einer Zeit von 12,84 sec qualifiziert er sich im 100 m Vorlauf für das Finale, setzte dort mit 12,74 sec noch einen drauf und kam in einem engen Rennen als vierter ins Ziel. Dafür ließ er im Speerwurf die Konkurrenz deutlich hinter sich und beförderte das Wurfgerät auf 38,13 m. Sowohl im Speerwurf als auch über die 100 m erreichte Maxi mit seinen Leistungen die Einzelqualifikationen für die bayrischen Meisterschaften.

In der W14 gab es zwei Bestleistungen für Ruth Schittenhelm.Über die 80 m Hürden sprintete sie in 14,96 sec und wurde mit dem siebten Platz belohnt. 14,59 sec im 100 m Vorlaufreichten zwar nicht für das Finale, waren aber ebenfalls neue Bestzeit. Im Weitsprung überzeugte sie mit 4,38 m und verpasste um knapp 3 cm den Endkampf.   

Einen Jahrgang höher ging Lucia Anderl in der W15 an den Start und überzeugte zunächst in den Wurfdisziplinen. Den Speer ließ sie im letzten Versuch zur persönlichen Bestweite auf 30,10 m fliegen und belegte damit den ersten Platz. Die Tagesbestweite stieß sie auch mit der Kugel, wobei sie mit einer Weite von 8,82 m nicht ganz ihr Potential zeigen konnte. Im wettkampfabschließenden 300 m Lauf wusste Lucia allerdings zu überzeugen. Sie verbesserte ihre Bestzeit um fast zwei Sekunden und kam nach 47,75 sec ins Ziel.  

Bei den U14 Jungs überzeugten in der M13 Emil Oppelt und Eduard Finauer. Emil lieferte sowohl über die 60 m Hürdendistanz (11,18 sec), als auch im Weitsprung (4,33 m) Ergebnisse im Bereich seiner Bestleitungen. Schade für ihn war es nur, dass er im Weitsprung den Endkampf knapp verpasste. Noch mehr Pech hatte Eduard und musste den Weitsprung nach drei ungültigen Versuchen abhaken. Umso besser lief es davor im Hochsprung. 1,25 m waren gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung für ihn. 

In der M12 duellierten sich vereinsintern Keanu Endres und Julian Mengual. Während Julian im Hochsprung mit Tagesbesthöhe und persönlicher Bestleistung vom 1,40 m deutlich die Nase vorne hatte (Keanu 1,25 m), warf Keanu mit dem Speer etwas weiter (18,69 m; Julian: 13,79m). Auch im Weitsprung sprang Keanu mit 4,29 m (Platz 3) knapp 14 cm weiter als Julian (Platz 8). Besonders spannend wurde es für die beiden dann nochmal im Finallauf über die 75 m, wofür sich beide qualifizieren konnten. Am Ende kam Keanu als zweiter in 10,66 sec und Julian (11,18 sec) als fünfter ins Ziel.

Bei den Mädels freuten sich Marieluise Felski, Lena Orendund Julia Gützlaff in der Altersklasse W13 über Bestleistungen. Marieluise war die einzige der U14 die sich an das Kugelstoßen traute. Auch wenn 8 m ihr Ziel waren, konnte sie sich mit wenig Kugeltraining doch über ihre neue Bestleistung von 7,32 m freuen. Auch im Hochsprung war sie die einzige Semplterin in ihrer Altersklasse. Am Ende standen 1,15 m auf der Ergebnissliste, obwohl sich bedauerlicherweise die 1,20m beim Einspringen deutlich übersprungen hatte. Zum ersten Mal im Speerwurf versuchten sich Lena und Marieluise. 13,34 m und 16,16 m waren hier zufriedenstellend. Umso besser lief es für Lena im Sprint. In 10,33 sec qualifizierte sie sich für das Finale über die 75m und wurde mit Platz drei (10,35 sec im Endlauf) belohnt. Auch Julia überzeugte mit neuer Bestleistung über die Sprintdistanz (11,59 sec). Aufgrund von Anlaufschwierigkeiten konnte Julia ihr Potential im Weitsprung nicht ganz nutzen, verschenkte einiges und musste sich mit 3,54 m zufriedengeben. Auch Lena hätte sich im Weitsprung über mehr gefreut. 4,43 m und Platz sechs waren aber dann doch noch vorzeigbar. 

Eine Altersklasse jünger in der W12 gingen Karlotta Hey, Christina Schätzl und Enna-Luisa Buschner an den Start. Über die 75 m sprinteten gleich alle drei zur persönlichen Bestleistung. 12,88 sec für Karlotta, 11,43 sec im allerersten Wettkampf für Christina und 11,03 sec für Enna. Enna konnte sich sogar mit ihrer Zeit für das Finale qualifizieren, ließ11,11 sec folgen und wurde achte. Auch im Weitsprung zeigten die Mädels was in ihnen steckt (Karlotta 3,50 m; Christina 3,91 m; Enna 4,07). Enna versuchte sich zusätzlich im Hochsprung und im Speerwurf. Sehr glücklich war sie über Rang drei und einer Weite von 20,20 m mit dem Speer. Aber auch der Hochsprung durfte sich mit einer übersprungenen Höhe von 1,30 m sehen lassen.   

Besonders aufgeregt waren die U14 Mädels vor ihrer ersten 4x75m Staffel. In der Besetzung Julia, Marieluise, Enna, Lena gewannen sie souverän ihren Lauf in 41,82 sec. Am Ende hat es leider ganz knapp für den undankbaren vierten Platz gereicht. Für den Bronzerang hätten nur zwölf Hundertstel gefehlt.

Miriam Ertl belegte in der W11 in einem großen Teilnehmerfeld einen herausragenden dritten Platz im Vierkampf. Besonders erwähnenswert sind die geworfenen 38 m mit dem Ball. Außerdem freute sie sich sehr über die 1,25 m im Hochsprung (wobei sie hier auch gerne die 1,30 m übersprungen hätte).

Alles in allem mal wieder ein sehr erfolgreicher Wettkampftag für unsere Athleten worauf alle sehr stolz und zufrieden mit ihren Leistungen sein können.