Bei den deutschen Langstreckenmeisterschaften im niedersächsischen Celle belegte am vergangenen Wochenende Marina Rappold den zweiten Platz. Mit neuem Oberbayerischen Rekord von 16:57 min. steigert sie bereits zum Saisonanfang ihre alte Bestmarke um zehn Sekunden.

Die Voraussetzungen waren nicht ideal, weniger Training aufgrund des Abiturstresses und am Vortag noch Abiturprüfung. Vor Ort , im niedersächsischen Celle, dann zudem hochsommerliche Temperaturen und zu allem Überfluss noch starke Windböen. Die Verlegung aller Läufe um eine Stunde nach hinten brachte nicht viel bessere Bedingungen. Umso erfreulicher das Ergebnis, die besprochene Taktik exakt umgesetzt, sprang am Ende die erste Einzelmedaille bei Deutschen Meisterschaften heraus. Dass gegen die spätere Siegerin, die Doppeleuropameisterin über 3000 und 5000 m, Alina Reh aus Ulm, nichts zu holen war, war von Beginn an klar. Knapp vor Hälfte des Rennen musste dann auch noch die mehrfache Deutsche Hindernismeisterin, Lea Meyer aus Löningen abreißen lassen und so war der Weg zur Silbermedaille frei. Als Zugabe gab es dann trotz der widrigen Bedingungen auch noch eine neue Bestzeit und zudem neuen Oberbayerischen Rekord mit 16:57 min.