Wer am Samstag die Lindehalle als Athlet, Trainer oder Kampfrichter betrat, benötigte einen langen Atem. Aufgrund von Softwareproblemen bei der elektronischen Übermittlung der Zeitmessdaten gab es im Laufbereich Verspätungen bis zu 3 Stunden und erst gegen 20.15 waren die letzten Ehrungen abgeschlossen. Ein Großaufgebot von Semptlern stellte sich diesen unangenehmen Begleiterscheinungen und konnte trotzdem eine ganze Reihe von guten Ergebnissen mit nach Hause nehmen. Christian Gröninger als verantwortlicher Trainer hatte eine starke Truppe am Start die Hoffnungen auf die Zukunft macht.
In der M13 traten mit Maxi Grünes und Lukas Hilburger 2 Semptler an. Maxi erbrachte Leistungen im Bereich seiner Bestleistungen (z.b. 3,61 Meter im Weitsprung), die aber nicht für Plätze im Vorderfeld ausreichten. Lukas verpasse im Hürdensprint mit 12,01 sec. das Finale nur knapp, konnte dafür aber im Kugelstossen mit 8,75 Metern einen guten 6 Platz erreichen.
In der M12 waren Felix Mühlhuber und Florian Schmid am Start. Florian hatte sich mit der zweitbesten Vorlaufzeit (11,15 sec.) ebenso für das Hürdenfinale qualifiziert wie Felix. Leider strauchelte er an der vorletzten Hürde (nach stundenlanger Warterei und Protest da er zunächst nicht auf der Startliste stand) und kam letztlich mit einer Zeit von 12,17 sec, auf Platz 5 ein. Über einen tollen dritten Platz durfte sich Felix mit der guten Zeit von 11,36 sec. freuen. Er konnte sich zum Vorlauf um 2/10 sec. steigern. Florian konnte sich darüber hinaus über seinen Vorlaufsieg im Flachsprint sowie den 5. Platz im Hochsprung (1,30 Meter) freuen. Felix beendete seinen Vorlauf im Flachsprint in 9,35 sec. als Zweiter. Diese Zeit reichte aber nicht für den Finallauf.
Einen starken Eindruck hinterliessen die Jungs der M10 (Leopold Seifert, David Oppelt und Immanuel Fall im Flach- und Hürdensprint. Gute Zeiten und gute Platzierungen in den jeweiligen Vorläufen konnten erzielt werden. Gegen eine zahlenmäßig große Konkurrenz wurde der Einzug in die Finalläufe, teilweise knapp, verpasst.
In der W12 hielte Sofie Gröninger und Sophia Donig die Farben der LG Sempt hoch. Reichte es im Flachsprint für Sofie knapp nicht zum Finale, erreichte sie dieses im Hürdensprint souverän und konnte mit einer sehr guten Zeit von 10,84 sec. auch den Wettkampf gewinnen. Sophia musste als Vorlaufzweite hier leider schon die Segel streichen. Dafür hielt sie sich im Weitsprung mit einer astreinen Serie un der Bestleistung von 4,06 Meter als sehr gute 5. schadlos. Im Weitsprung mischte auch Josefine Artmann mit. Die erreichten 3,35 Meter reichten in dem Feld der 38 Starterinnen allerdings nicht für einen Platz im Vorderfeld. Sofie hatte dann noch eine Schrecksekunde im Hochsprung als sie bei 1,29 Meter auf die Latte fiel, und den Wettkampf abbrechen musste.
In der U12 stellte der SV Anzing bei den Mädels eine Pendelstaffel in der Besetzung Lena Niederreiter, Shanice Nützl, Helene Finauer, Marlene Schoof und Leonie Schmid, die nach 43,51 sec. ins Ziel kam und einen guten 7.Platz unter 18 Mannschaften erringen konnte.
Helene Finauer startete danach in 4 Einzeldisziplinen der W11 und konnte für sie ansprechende Leistungen erzielen.
In der W10 gab es einigen schöne Erfolge zu bestaunen. Leonie Schmid mauserte sich hier zur Medaillensammlerin. Nach dem 2.Platz im Flachsprint (7,99 sec.) konnte sie auch im Standweitsprung (in 1,99 Meter weitengleich mit der Siegerin) ebenfalls den Silberrang erzielen. Noch besser lief es im Kugelstoßen, das sie mit 8,82 Metern gewann. Acuh Marlene, Nina Hilburger, Lena und Shanice starteten in den Sprints und schlugen sich achtbar. Marlene konnte darüber hinaus im Standweitsprung mit dem 8,Platz (bei 63 Teilnehmern) überraschen. Auch Katharina Kneissl als 17. zeigte hier eine überdurchschnittliche Leistung. Im Kugelstoßen (bei 59 Teilnehmern) konnten sich Lena, Marlene und Shanice einträchtig auf den Plätzen 10-12 einreihen.