Im ehrwürdigen Dantestadion fand am 09.05. der bayernweit ausgeschriebene Wettkampf für Kaderathleten statt. Unter strengen Hygienestandards und limitierten Zutritten zu den Wettkampfstätten konnten sich immerhin 260 bayerische Leichtathleten wieder mit den Abläufen eines Wettkampftages vertraut machen. Dabei waren auch eine Reihe von Semptlern, die sich über gute bis sehr gute Leistungen freuen durften.
Vielstarterin war Sofie Gröninger in der W18. Sie absolvierte drei Disziplinen. Herausragend wieder mal der Kugelstoß, in dem sie mit 14,06 m gleich beim zweiten Wettkampf der Saison einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Nach den Anlaufproblemen im Weitsprung der vergangenen Woche lief es diesmal beim Absprung deutlich besser und am Ende einer guten Serie standen für Sofie 5,71 m zu Buche. Dies bedeutete ebenso eine persönliche Bestleistung wie die im Hürdensprint abgelieferten 14,80 sec. Im Diskuswurf dieser Altersklasse ging Lina Sturhan an den Start und konnte sich gleich über den ersten 30-Meter Wurf der Saison freuen. 30,44 m konnte Lina in ihr Ergebnisbuch eintragen.
Nach einer nicht so befriedigenden Saison kommt Lea Holtmann in der W20 immer besser in Form. Nach soliden 1,58 m im Hochsprung kam sie am Ende einer für sie schönen Serie im Weitsprung mit der Weite von 5,41 m in die Ergebnislisten. Für Lea bedeutete das eine neue persönliche Bestleistung.
Jonatan Toldy ging in der M15 über die Sprintstrecken an den Start, und konnte sich dabei über 100 Meter auf ansprechende 12,59 sec steigern und absolvierte den ersten Hürdenlauf der Saison über 80 Meter in flotten 11,56 sec.
Leonie Schmid ging im Speerwurf und Kugelstoß der W14 an den Start, und konnte mit der Kugel gleich eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Mit 10,74 m übertraf sie die 10-Meter-Marke deutlich. Auch der Speer flog aus Leonies Händen auf beachtliche 34,98 m und damit auf eine neue persönliche Bestleistung. Bruder Florian wollte da in der M18 nicht hintanstehen und beförderte den Speer gleich zu Beginn der Saison auf stattliche 47,43 m. Der Diskus wollte dagegen noch nicht so recht fliegen, und der beste Versuch war schon nach 27,48 m beendet.
Da setzte Andreas Gröninger im Diskuswurf der M14 nochmals ein deutliches Ausrufezeichen. Er steigerte sich auf starke 43,20 m und pulverisierte damit seine Vorjahresleistungen und verbesserte den Vereinsrekord um knapp 3 Meter. Auch die Leistung im Kugelstoßen liess aufhorchen. Die 12,55 m stellen eine sehr gute Leistung dar und sind auch nur noch einen 3/4-Meter vom Vereinsrekord entfernt.