Marina Rappold im 3.000 m Finale

Drei junge Semptlerinnen traten bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena an. Auch wenn es dieses Jahr zu keiner Medaille reichte, konnten fast alle mit persönlichen Bestzeiten mehr als zufrieden sein.

Bei ihrer letzten Jugendmeisterschaft überzeugte Anna-Lena Obermaier sowohl im Hochsprung, als auch über die 100 m Hürden. Die Siebenkämpferin zeigte einmal mehr, dass sie auch bei den Spezialistinnen in der deutschen Spitze mitmischen kann. Die Qualifikation für das 100 m Hürden Finale kam etwas überraschend, umso erfreulicher, dass sie dann im Finallauf mit 14,44 Sek. ihre Bestzeit einstellen konnte und Platz acht belegte. Denkbar knapp war es im Hochsprung, mit übersprungenen 1,74 m verpasste sie dieses Jahr eine Medaille nur um drei Zentimeter durfte sich aber trotzdem über einen klasse vierten Platz freuen.

Etwas Pech hatte dieses Jahr Felicia Körner. Drei Tage vor ihrer Abreise zum Studium in die USA scheiterte sie leider im Vorlauf über 1.500 m und erreichte dieses Jahr das Finale leider nicht.

Die Dritte im Bunde, Marina Rappold, zeigte dann am Sonntag, rechtzeitig zum Jahreshöhepunkt, dass sie zur deutschen Spitze im Laufbereich zählt. Über 3.000 m pulverisierte sie ihre bisherige Bestzeit um elf Sekunden und kam nach 9:45 min. als hervorragende vierte ins Ziel. Auch wenn es wieder nicht zu einer Medaille gereicht hat, darf die 17jährige mehr als zufrieden sein. In einem couragierten Rennen lief sie lange in der Verfolgergruppe hinter der späteren Siegerin, der Doppeleuropameisterin, Alina Reh mit. Erst im letzten Kilometer musste sie dann die Berglaufweltmeisterin, Sarah Kistner, und die EM-Teilnehmerin, Franzi Reng, ziehen lassen.