Das imposante Rosenaustadion, vormals Heimstatt der Fussballer des FC Augsburg, war Austragungsort der diesjährigen bayerischen Einzelmeisterschaften der U18/U20 und Aktiven. In der Klasse der weiblichen U18 war dabei die Trainingsgruppe von Sarah Jäger am Start. Neben guten Platzierungen konnten sich die jungen Damen auch über den Titelgewinn von Emelie Hense über 400 Meter freuen. In der Zeit von 57,31 sec. besiegte sie nicht nur alle Konkurentinnen, sondern unterbot nochmals die Norm für die DM in Ulm und verbesserte ihren eigenen Vereinsrekord um 59/100 sec.
Das bei Emelie darüber hinaus immer noch Potential für niedrigere Zeiten besteht, zeigte auch wieder mal die Startphase die sicherlich noch besser gestaltet werden könnte. Dies tat aber der Freude keinen Abbruch und nur wenigen ist es vergönnt in dieser Altersklasse einen Einzeltitel zu erringen. Noch schöner wäre es gewesen wenn der couragierte Auftritt der Staffel, gemeinsam mit Pia Geiger, Hannah Schreiber und Lea Holtmann, mit einer Medaille belohnt worden wäre. Die ansprechende Zeit von 51,03 sec. stellte für das Quartett in dieser Besetzung einen neue Bestleistung dar und reichte unter 18 Mannschaften am Ende für den erfreulichen 5.Rang.
Sogar den 4.Rang konnte Lea Holtmann im Hochsprung der U18 erringen, aber ihre Freude darüber hielt sich in engen Grenzen. Zum Einen stellte sie die Höhe von 1,67 Metern nicht zufrieden, und da sie mit dieser Höhe eine Höhengleichheit mit 2 Konkurrentinnen aufzuweisen hatte, zählten die Fehlversuche für die finale Platzierung. Und hier hatte Lea das schlechtere Ende für sich. Auch Emelie war mit dem Ergebnis von 1,61 Metern nicht ganz zufrieden. Sie hatte sich hier doch eine deutlich bessere Höhe vorgenommen.
Lea konnte sich im Weitsprung mit der Weite von 5,32 Metern gut präsentieren und erreichte einen starken 5.Rang. Nicht ganz so gut lief es im Hürdensprint. Lea Holtmann lief im persönlichen Bestleistungsbereich und erzielte die Zeit von 15,50 sec. Dies reichte allerdings nicht zum Erreichen des Finales. Pia konnte auch nicht ihr ganzes Potential abrufen und liess am Ende das Rennen austrudeln, sodass die gemessene Zeit nicht wirklich zu erwähnen ist.