Werner von Linde Sportfest

Ein Highlight im jährlichen Wettkampfkalender und fast immer den Abschluss der Hallensaison stellt das Werner-von-Linde-Sportfest in München dar. Zahlreiche Sportler eiferten in mehreren Altersklassen um Medaillen und in diesem Jahr waren am ersten Tag  auch über 20 !!! U14-Sportler dabei. Dabei wurden zahlreiche tolle Leistungen und Platzierungen errungen, über allem stand aber das gemeinsame Erlebnis als großes Vereinsteam an diesem Tage dabei zu sein. Das gab es in dieser Form schon lange nicht mehr. Ein bisschen leid konnte einem da Lukas Hilburger tun, der am Sonntag als einziger Semptler antrat, da fast alle U16-Mädels bei der Veranstaltung der Altersgerechten Leichtathletik in Poing mithalfen.

 

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Daher sei Lukas die Ehre überlassen  das über ihn als Erstes berichtet wird. Er erwischte einen guten Start in seine beiden Wettkämpfe und konnte seinen Zeitlauf über 60 Meter Hürden in ansprechenden 10,04 sec. vor einem italienischen Konkurrenten aus Bozen gewinnen. Dies reicht in der Gesamtwertung zu einem überraschenden 2.Platz. Dieser guten Leistung liess er 9,40 m im Kugelstossen folgen, was am Ende zu Rang 5 reichte.

Bei den U14-Jungs ragte der Sieg in der 5×60 Meter-Pendelstaffel heraus. In der Besetzung Maximilian Schreiber, Christoph Förstner, Justus Kerger, Jonatan Toldy und Florian Schmid fegten sie in 44,80 sec. über die Bahn und hatten damit am Ende über eine Sekunde Vorsprung auf die Staffeln der Stadtwerke München. Ein Bild das sich sicherlich nicht allzu oft dem interessierten Betrachter offenbart.

Schnelle Jungs ganz oben....

Schnelle Jungs ganz oben….

In den Einzeldisziplinen  der M13 scheiterte Christoph im Vorlauf über 60 Meter in 8,86 sec. leider aus.  Dafür gewann er seinen Zeitlauf über 800 Meter in 2:40,46 min und sicherte ich in der Gesamtwertung den 5.Platz,. Besser erging es Florian Schmid aus Anzing im Hürdenlauf. Nach guten 10,45 sec. im Vorlauf stürmte er im Finale in 10,32 sec. auf Platz 3. Auch im Hochsprung kam er nach überwundenen 1,42 Metern als Zweiter aufs Podest. Auch die 9,01 Meter im Kugelstossen reichten mit dem 3.Platz noch für eine Medaille.

In der M12 konnte sich Jonatan Toldy für das Sprintfinale qualifizieren und verpasste mit 8,91 sec. als 4. nur knapp das Podium. Die holte er sich dann im Hürdensprint. Nach guten 11,00 sec. im Vorlauf, reichten im Finale 11,06 sec. für Platz 3. Auch Maximilian Schreiber konnte in das Finale einziehen und wurde am Ende Sechster in 12,74 sec nach 12,68 sec im Vorlauf. Einen Sieg im Hochsprung feierte Justus Kerger. 1,39 Meter reichten für den souveränen Sieg. Im Weitsprung kämpfte sich Maximilian Schreiber ins Finale und platzierte sich mit 4,08 Metern am Ende auf Rang 7.

Justus und die Goldmedaille

Justus und die Goldmedaille

Die Mädels der U14 stellten gleich zwei Staffeln. In der Besetzung Lisa Maier, Lilia von Löwenfeld, Marina Stepjanowic, Sofie Gröninger und Sophia Donig holte sich die erste Staffel in 44,04 sec. die Silbermedaille. Auch die zweite Staffel in der Besetzung Josefine Artmann, Lea-Sophie Wieninger, Sienna Olesch, Iris Woryna und Mona Schädel in 47,53 sec.

Mädel-Staffel I auf dem Podest

Mädel-Staffel I auf dem Podest

In den Einzelwetttbewerben der W13 kämpfte sich Sophia Donig it 8,63 sec. im Flachsprint ins Finale und holte dort 8,68 sec. die Bronzemedaille. Mona und Josefine schieden hier mit 9,32/9,40 sec. im Vorlauf aus. Im Hürdensprint kam Sofie nach kontrolliertem Lauf in 10,17 sec. als Zweite ihres Vorlaufs ins Ziel und qualifizierte sich damit fürs Finale. Sophia und Josefine scheiterten an diesem Schritt. Im Finale zündete Sofie dann den Turbo und unterbot als Einzige in 9,99 sec. die 10-Sekunden-Marke und gewann den Wettkampf.

In einem stark und zahlreich besetzten Hochsprung, mit entsprechenden Wartezeiten konnte Sofie dann die Spannung hochhalten und kam mit guten 1,38 Metern auf den 6.Platz. Mit der nächsten Höhe wäre das Podest greifbar gewesen. Eine ansprechende Leistung  zeigte Sophia im Weitspung, in dem sie ihr Geschwindigkeit in gute 4,35 Meter und Platz 6 umsetzen konnte. Das konnte Mona noch nicht so ganz zeigen und kam mit 3,41 Meter nicht ins Finale. Im Kugelstossen schlug dann wieder die Stunde von Sofie. Mit 9,51 Metern gelang schon im ersten Versuch der Goldstoss. Josefine verpasste mit 7,03 Metern dabei nur knapp.

In der W12 gingen 7 Mädels in den Vorläufen über 60 Meter an den Start. In Zeiten zwischen 9,07 sec und 10,1 sec. konnte sich aber keine für das Finale qualifizieren. Erfreulich dann das gleich 5 der jungen Damen die ungeliebte Strecke über 800 Meter in Angriff nahmen. Lea-Sophie Wieninger konnte sich dabei als 7. mit einer einer Zeit von 2:55,74 min im Vorderfeld platzieren. Auch die anderen Mädels überzeugten mit Zeiten um die 3-Minuten -Marke. Im Hürdensprint  konnte Lisa Maier dann ihren Vorlauf in 11,7 sec. gewinnen und ins Finale einziehen.  Helene Finauer und Sarah Rohming schafften das mit 13er-Zeiten knapp nicht. Lisa steigerte sich dann im Finale auf 11,44 sec. und konnte in einem starken Feld den 6.Platz erringen.

Im Hochsprung schlug dann die Stunde von Marina. Mit der guten Höhe von 1,41 Metern holte sie sich den Disziplinsieg. Alle Höhen nahm sie dabei im ersten Versuch ! Iris Woryna als 6. Lisa Maier als 11 und Lilia von Löwenfeld als 14. komplettierten das gute Ergebnis.

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Im Weitsprung dann zur Freude der Betreuer Platz 2 und 3 für die Sempt-Mädels. Marina schlug dabei Lisa knapp (4,29 vs. 4,27 Meter). Iris kam mit 3,96 Meter schon knapp an die 4-m-Marke heran und auch Helene konnte ansprechende 3,40 Meter anbieten.

 

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