Vereinsinterner Einladungswettkampf TV Emmering

Nachdem die LG Sempt mit dem TV Emmering seit ein paar Jahren immer gemeinsam ins Trainingslager fährt, war es unausweislich das die Semptler der U16/U14 beim vereinsinternen Wettkampf in Emmering starten durften. Die Athleten dankten es dem Veranstalter mit einer Reihe toller Leistungen und nicht weniger als 6 Vereinsrekorden. Die U16 zeigte sich dabei schon in guter Form um für die vielleicht doch anstehenden U16-Mehrkampf-meisterschaften im Kampf um die Qualileistungen noch eingreifen zu können.

Überragend am gestrigen Samstag dabei Sofie Gröninger. Die deutsche Mehrkampfmeisterin 2019 in der W14 stellte gleich mehrere Vereinsrekorde auf und stiess mit den Leistungen im Weitsprung und Kugelstoßen unter die Top 3 der deutschen Bestenliste vor. Über die 80m-Hürden fiel in der Zeit von 12,18 sec. der Vereinsrekord aus dem Jahr 1992. Auch die Leistungen im Kugelstoßen (13,77 m !!) und Weitsprung 5,54 m stellen neue Vereinsbestleistungen dar. Die im Speerwurf erzielte Weite von 34,99 m kratzte noch am bestehenden Rekord, es ist aber anzunehmen, das am Ende der Saison auch dieser Rekord in den Händen von Sofie ist. Ebenfalls stark im Kugelstoßen zeigten sich Lina Sturhan (10,45 m) und Josefine Artmann (9,90 m). Das Werfen scheint den jungen Damen eh zu liegen. Auch im Speerwurf waren die Weiten von 29,19 m (Lina) und 23,10 m (Josefine) ansehnlich.

In der W14 gingen Maresa Hense und Lisa Maier dieses Jahr das erste Mal an den Start. Maresa fegte in 13,66 sec. über die Hürden. Lisa konnte ihr hier nicht ganz folgen und benötigte 14,55 sec. Im Speerwerfen konnten die beiden Mädels schöne 23,99 m (Maresa) und 20,36 m (Lisa) in die Wertung einbringen. Lisa zeigte dann mit 4,81 m noch einen überzeugenden Weitsprungwettbewerb.

In der W13 gewann Shanice Nützl den 800-Meter-Lauf in flotten 2:53,11 min. Im 60-m-Hürdensprint war Shanice die Schnellste eines Semptler Trios. Sie brachte eine Zeit von 11,10 sec in die Wertung. Leonie Schmid wurden 11,20 sec. gestoppt, und Lena Niederreiter war nach 11,40 sec. im Ziel. Leonie hatte dann mit 4,48 m im Weitsprung die vereinsinterne Nase vorn. Shanice und Lena kamen hier auf 4,24 bzw. 4,13 m. Leonie hatte dann ihre starke Stunde im Speerwurf. Sie fackelte den Speer auf starke 32,92 m – neuer Vereinsrekord. Auch Shanice (21,46 m) und Lena (16,60 m) riefen hier Leistungen im persönlichen Bestleistungsbereich ab. Im Kugelstoss war wieder Leonie mit 9,03 m die stärkste Semptlerin. Lena musste sich mit 7,49 m begnügen.

In der M15 waren Tim Weller und Florian Schmid am Start. Tim startete mit ansprechendem 100-m-Lauf in 12,63 sec und liess flotte 11,85 sec im Hürdensprint folgen. Seine körperlichen Stärken spielte er im Kugelstossen mit der Weite von 11,93 m aus. Florian konnte hier gute 11,28 m anbieten. Florian hielt sich dafür im Speerwurf mit sehr guten 42,14 m schadlos. Hier muss Tim noch etwas arbeiten, die 24,92 m reichen im Mehrkampf noch nicht ganz für gute Punktzahlen.

Das nächste Ausrufezeichen setze Jonatan Toldy dann im 800-m-Lauf der M14. In 2:23,16 min stellte er einen neuen Vereinsrekord auf. Auch im Hürdensprint war er von den Konkurennten nicht zu stoppen uns siegte in 11,66 sec. Auch das bedeutete Vereinsrekord, der Alte hatte seit 1997 gehalten. Nachdem auch der Weitsprung mit 5,11 m gelang, hat Jonatan für die anstehenden Wettkämpfe eine solide Basis. Allein der Speerwurf wollte an diesem Samstag nicht so recht gelingen.

In der M13 zeigte Andras Gröninger seine Wurftalente. Die Kugel flog auf stattliche 12,05 m. Damit wurde der Vereinsrekord aus dem Jahr 2004 um 1,3 Meter pulverisiert. Der Speer flog ebenfalls weit und landete erst bei 34,56 Meter. Im Weitsprung war dann etwas die Luft raus. 3,88 Meter stellten die eigenen Ansprüche nicht so recht zufrieden.

In der M12 gelang Emil Oppelt der Sieg im 800-Meter-Lauf in 2:39,06 min. Hier fehlt noch ein bisschen zum Rekord von Jonatan aus dem Vorjahr.