Südbayerische Meisterschaft U20/U16

Hallensaison-Auftakt für unsere Semptlerinnen und Semptler der U16 geglückt: Mit großer Kapelle war die LG Sempt bei den südbayerischen Meisterschaften in München am Start. Hier zeigten die Talente, dass sich das Training in den vergangenen Wochen bezahlt gemacht hat und konnten sich über viele gute Platzierungen und vor allem persönliche Bestleistungen freuen.

Für die AK 14 startet das erste Jahr , in dem man nicht nur Bestleistungen hinterher jagt, sondern man sich auch Qualifikationen für höhere Wettkämpfe auf Landes- oder Nationalebene holen kann. Besonders aufregend ist natürlich auch immer wieder die Kulisse in der Werner-von-Lindehalle.

Den Auftakt am Sonntag machten die Mädels der W14 mit dem 60m-Sprint. Leandra Lumengo, Christina Schätzl, Sophia Bezold und Clara Obermeier kämpften sich in einem – wie immer – recht großen Teilnehmerfeld durch die Vorläufe. Leandra und Christina konnten sich dabei in 8,54 sec und 8,70 sec für die Finalläufe qualifizieren. Leandra bestätigte ihre Vorlaufzeit mit 8,56 sec und reihte sich mit einer Platzierung in der Mitte des B-Finales ein. Christina lief nach ihrer PB im Vorlauf eine 8,88 sec im C-Finale.

Flott ging es dann auch für Sophia und Leandra über die Hürden. Hier reichten aber 11,54 sec und 10,29 sec nicht, um im vorderen Feld mitzumischen. In einer ihrer liebsten Disziplinen, dem Hochsprung, war bei Clara am Sonntag leider der Wurm drin. Mit übersprungenen 1,30 m blieb sie deutlich unter ihren Möglichkeiten und konnte bei starker Konkurrenz leider nicht mithalten. Auch Sophia war nicht ganz zufrieden mit ihrer Weitsprungleistung. 3,67 m lassen noch deutlich Luft nach oben.

Schnell unterwegs waren die Athletinnen der W15 über die 60m. Isabella Tikovsky, Lena Orend und Karin Weiß gelang es jeweils sich für die Finalläufe zu qualifizieren, in denen sie nochmal einen drauf setzten. Isabella war am Ende die schnellste, gewann das A-Finale in 8,03 sec und lief schon sehr nah an die „magische 8 sec-Marke“ heran. Lena erlief sich in diesem Rennen mit 8,37 sec einen starken 6. Rang. Karin entschied das B-Finale in 8,34 sec für sich. Annika Schäfer verpasste mit 8,92 sec nur knapp einen Einzug in einen der Finalläufe. Dass Isabella an diesem Tag schnell unterwegs ist. zeigte sie dann auch über die Hürden. 9,54 sec waren gleichbedeutend mit Rang drei. Nach langer Pause im Zeitplan versuchten sich am Abend Karin und Isabella noch im Weitsprung. Mit gesprungenen 4,50 m und 4,58 m reichte es für beide ganz knapp nicht für den Endkampf, jedoch tolle Platzierungen auf den Rängen 14 bzw. 10.

Einziger LG-Sprinter über die Flachdistanz in der Altersklasse M14 war an diesem Tag Keanu Endres. Schon im Vorlauf lief er nah an die 8 sec ran und qualifizierte sich mit einem soliden Vorlaufsieg in 8,02 sec für das A-Finale. Hier legte er noch einen drauf und kam in 7,98 sec als Vierter ins Ziel. In seiner anderen Spezialdisziplin, dem Weitsprung, gelang ihm ein Satz auf 5,07 m. Damit reihte er sich in einem engen Feld auf Rang fünf ein und knüpft an seine Leistung aus dem Vorjahr an.

Neben Keanu ließ auch Robert Müller in der M14 aufhorchen. Zweimal holte er sich den südbayerischen Vizemeister-Titel. Im Hochsprung stellte er mit 1,60 m (höhengleich mit dem Erstplatzierten) außerdem eine persönliche Bestleistung auf. Die seit diesem Jahr 4kg-schwere Kugel beförderte er auf 9,77 m. Ebenfalls erfolgreich wurde die Kugel von Felix Frank und Benjamin Weinzierl auf 7,50 m und 4,89 m katapultiert. Auch im Hürdensprint ließ Robert einige seiner Konkurrenten mit gelaufenen 9,96 sec (gleichbedeutend mit dem Bronzerang) hinter sich. Felix reihte sich mit 11,47 sec auf Platz neun ein. Abschließend trauten sich die beiden noch einen Start über 800 m. Hier hatte Felix die Nase ein bisschen weiter vorne als Robert und konnte als siebter mit einer neuen PB die Ziellinie in 2:41,11 min überqueren. Robert kam knapp dahinter in 2:42,96 min ins Ziel.

Etwas erfahrener über diese Distanz ist inzwischen Laufspezialist Emil Oppelt in der Altersklasse M15. Mit 2:10,40 min verbesserte er seine Bestleistung aus dem Sommer um 5 sec und bewies damit, dass das Wintertraining anschlägt. Damit belegte er einen guten fünften Rang und ließ einige Konkurrenten deutlich hinter sich.

Am Ende des Tages doch ein sehr gelungener Wettkampf, welcher viel Hoffnung und Zuversicht für die kommende Saison bringt. Auch wenn es nicht einzeln erwähnt wurde: Einige der Semptlerinnen und Semptler haben sich am Wochenende schon für die bayerischen Meisterschaften qualifiziert und dürfen sich schon auf den ersten „größeren“ Wettkampf freuen.