Südbayerische Mehrkampfmeisterschaften in Eggenfelden

Strahlende Mienen bei den 5 Teilnehmern der LG Sempt bei den diesjährigen süddeutschen Mehrkampfmeisterschaften im niederbayerischen Eggenfelden. Das lag nicht nur an dem ausnahmsweise sportgerechten Wetter mit Sonne sondern auch daran das alle 5 Starter mit einer Medaille heimkehren durften. Da hatte sich die Reise in den bayerischen Osten voll gelohnt. Die Krönung war dabei der Sieg von Sofie Gröninger im 7-Kampf der W14. Mit der erreichten Punktzahl von 3.646 Punkten setzte sie sich auch gleich an die Spitze der bayerischen Rangliste.

Sofie konnte dabei vor allem bei ihren Paradedisziplinen wie Weitsprung (5,31 m) und Hürdensprint (12,35 sec.) glänzen. Aber auch die Leistungen im Wurf (Kugel 11,90 m und Speer 29,99 m) liessen der Konkurrenz keine Chance näher zu rücken. Nachdem auch der Hochsprung mit 1,45 Metern im Bestleistungsbereich gestaltet werden konnte, brannte auf den abschliessenden 800 Metern nichts mehr an. Für Sofie noch erfreulicher war, das sie gemeinsam mit Josefine Artmann und Franziska Schmidbauer in der Teamwertung den schönen 2.Platz holte. Die drei Damen sammelten dabei 9.078 Punkte. Josefine sammlete dabei in den 7 Disziplinen 2.758 Punkte, während Franziska am Ende auf 2.674 Punkte kam. Alle drei Punktezahlen bedeuten u.a. Normerfüllung für die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften. Josefine und Franziska zeigten während des Wettkampfes in keiner Disziplin Schwächen und sammelten konsequent Punkte.

 

 

In der M15 und M14 schaffte es jeweils ein Semptler aufs Podest. Beide konnten dabei souverän die Normen für die Bayerischen Meisterschaften abhaken. Hochwertig dabei der 9-Kampf von Lukas Hilburger in der M15. Er sammelte als Gesamtdritter insgesamt 4.686 Punkte und verpasste den Silberrang nur um 9 Punkte. Besonders fleissig punktete er dabei auf den beiden Sprintstrecken (12,35 sec. über 100m sowie 11,64 sec. über 80m-Hürden). Besonders stark dann der Speerwurf, in dem er das Gerät auf tolle 43,11 Meter segeln liess. Der Angriff auf den Silberrang im abschliessenden 1000-m-Lauf (der er souverän gewann) war dann allerdings nicht mehr ganz von Erfolg gekrönt.

Von der Platzierung her machte es Florian Schmid in der W14 in seinem ersten 9-Kampf gleich. Er sicherte sich mit 4.115 Punkten den Bronzerang. Florian gefiel dabei vor allem mit seiner Hochsprungleistung von 1,51 m und den Ergebnissen in den Wurfdisziplinen (26,88 m mit dem Diskus und 37,27 m mit dem Speer). Wenn es jetzt auch auf der Tartanbahn noch etwas flotter geht, dann müssen sich die Kollegen aus den anderen Vereinen warm anziehen. Für besondere Freude sorgte bei Florian sicherlich die Steigerung im Stabhochsprung auf 2,60 Meter. Hier macht sich die kontinuierliche Trainingsarbeit irgendwann doch bezahlt.