Viele Medaillen aber leider keine Normerfüllungen für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften lautet das Fazit der Mehrkämpfer der LG nach dem Mehrkampfwochenende im niederbayerischen Eggenfelden.
Knapp verpasste die Mannschaft der U18 (Korbi Obermaier, Simon Holländer und Andi Huber) die angestrebte DM Norm von 16200 Punkten. Nach 10 Disziplinen standen „nur“ 16023 Punkte auf der Habenseite. Alle 3 steigerten dabei ihre persönlichen Hausrekorde erheblich, und konnten aufgrund gute Einzelleistungen (wie Korbis 15,59 sec uns Simons 15,95 sec im Hürdensprint, oder Andis 39 Meter im Speerwurf oder Simons 4:44 über 1500 Meter), aber am Ende wurden in den Wurfdisziplinen (Kugel und Speer) zu viele Punkte verschenkt um das erhoffte Ziel zu erreichen. Nichtdestotrotz wurden die 3 überlegen Mannschaftsmeister und belegten in der Einzelwertung Platz 3 (Korbi mit 5681 Punkten), 4 (Simon mit 5408 Pkt) und Platz 10 (Andi mit 4934 Pkt).
Noch eine bessere Medaillenausbeute holten die Semptler in der Klasse MU16. Nick Braune holte sich am Ende eines starken Mehrkampfes mit 4827 Punkten in der M15 ebenso die Bronzemedaille wie Leander Schweitzer in der M14 mit 4398 Punkten. Gemeinsam mit Kevin Heller (4577) reichte es in der Mannschaft mit 13802 Punkten zum souveränen Titelgewinn. Die Norm für die DM (14000) wurde leider in der Mannschaft auch knapp verpasst, nicht zuletzt, da eine Knochenhautentzündung Leander in den letzten beiden Disziplinen massiv behinderte. Dies war für Leander besonders schmerzlich, da er die Einzelnorm nur um 2 Punkte verpasste. Nick lag am Ende auch nur 73 Punkte unter dem persönlichen Richtwert.
Ebenfalls gut unterwegs waren Bene Obermaier und Dominik Uhl, die in der M15 am Ende auf den Plätzen 11 und 12 einkamen. Besonders hervorzuheben sind die starken Leistungen von Nick im Hochsprung (1,74 m) und im Hürdensprint (11,53) sec. Hier überzeugte auch Kevin mit starken 11,71 sec.
Ruben Mayer startete trotz Stress im Fachabitur in der U20 und erreichte nach längerer Verletzungspause mit 6007 Punkten ein gutes Ergebnis und den souveränen Meistertitel. Vor allem seine Leistungen im Wurf (43,7 m Diskus und 46 m im Speer) sowie im Stabhochsprung (4,30 m) lassen darauf hoffen, das bei Verbesserung im Sprint und Technikumstellung in den Sprüngen die DM-Norm bei den Bayerischen Meisterschaften nur eine Formsache sein sollte.
Bei den Männern erkämpfte sich Maxi Ostler eine starke Bronzemedaille, die er vor allem in den Sprint- und Sprungdisziplinen erzwang. Seine Leistung von 1,87 Metern im Hochsprung und 11,48 sec. im Flachspring stellten neben der guten 400m-Leistung von 51,90 sec. die Bestleistungen im Starterfeld dar.
In der Abwesenheit von Anna-Lena warem von den Mädels nur Beatrix Kerger und Sophie Kilders in der W14 am Start. Beide zeigten konstante Leistungen und erreichten in einem ausgeglichenen Feld am Ende die Plätze 12 (Sophie mit 2887 Pkt) und 14 (Beatrix mit 2833 Pkt).