Das neue Jahr hat gerade begonnen, da startet die Hallensaison auch schon durch. Den Auftakt machten die Wettkämpfe der U18 / Aktiven im Rahmen der Südbayerischen Hallenmeisterschaften in der Münchener Lindehalle. Fazit: Die U18-Mädels machen da weiter, wo sie im letzten Jahr in der U16 aufgehört haben, und er nimmermüde Ruben Mayer bestätigt seine guten Leistungen der Vorsaison.
Ruben ist ja zur Zeit der Einzige der von den erfolgreichen Mehrkämpfern der letzten Jahre gerade übrig geblieben ist. Studium, Berufsausbildung oder Verletzungen haben die Reihen der Athleten deutlich ausgedünnt. Ruben lässt sich davon nicht beirren und überzeugte mit guten 6,30 Metern im Weitsprung und stabilen 4,20 Meter im Stabhochsprung. Den Hürdensprint absolvierte er in soliden 9,46 Sekunden, was ihm ebenso den dritten Platz einbrachte wie im Stabhochsprung , während er im Feld der Kugelspezialisten mit der Weite von 11,24 Metern den Endkampf knapp verpasste.
Bei den U18 der Mädels lässt Emelie Hense als Siegerin über 400 Meter aufhorchen. Nach einem Winter mit Problemen an der Patellasehne dominierte sie die Konkurrenz in 60,41 sec. und holte sich den Hallentitel und die Norm für die Bayerischen Meisterschaften. Das gleiche Kunststück gelang Lea Holtmann, Titel und Quali, mit der Höhe von 1,68 Meter. Hier ist für Lea sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, und die Ziele für 2019 liegen deutlich höher.
Im Flachsprint ein fast „totes“ Rennen zwischen Veronika Schmidbauer, Hannah Schreiber und Pia Geiger. Die Zeiten von 8,75 bzw. 8,76 sec. waren fast identisch, reichten aber nicht für das Finale. Hannah probierte sich in Vorbereitung auf die Staffeln dann über 200 Meter und kam nach 29,23 sec. ins Ziel. Dies reichte in einem großen Teilnehmerfeld für einen Platz im Mittelfeld. Beim Hürdensprint passten bei Hannah dann das Anlaufen auf die erste Hürde nicht und sie musste aufgeben. Pia und Veronika kamen nach 11,66 bzw. 11,72 sec. ins Ziel. Im Kugelstoss war Hannah die Beste des Sempttrios. 10,05 m reichten knapp nicht für den Endkampf. Lea und Emele konnten mit Weiten um die 9 Meter nicht in den Endkampf eingreifen.