Unter strengen Hygienevorschriften hat der BLV Bezirk Oberbayern am letzten Wochenende den Schritt inmitten des an Fahrt aufnehmenden Infektionsgeschehens gewagt, und in der Münchener Lindehalle die Bayerischen Hallenmeisterschaften der U16-Aktive veranstaltet. Die Athleten/Trainer/Eltern und Kampfrichter hielten sich vorbildlich an die vorab kommunizierten Regeln und die Sportler dankten den Verantwortlichen mit tollen Leistungen. Auch die Sportler der U18/U20 der LG Sempt zeigten das die Winterpause für den Formaufbau gut genutzt wurde.
Gleich drei Jungs gingen in der U18 an den Start. In seinem ersten Jahr in der U18 überzeugte Maximilian Schreiber sofort. Im ersten Hürdensprint über die höheren Hürden zauberte er eine Zeit von 8,37 sec. auf die Bahn was ihm sofort wieder Spitzenplätze in den bayerischen und deutschen Bestenliste sowie den Meisterschaftssieg einbrachte. Auch die Zeit über die flache Sprintdistanz von 7,58 sec. war ansprechend, reichte aber leider nicht für das Finale. Im Kugelstoßen wuchtete Tim Weller die 5kg Kugel auf starke 13,94 m und wurde mit Rang 3 belohnt. Auch Florian Schmid überzeugte mit einer Weite von 12,22 m und wurde guter 6. Im Hochsprung steigerte Florian dann seine persönliche Bestleistung auf 1,75 m und wurde 2.
Ein Comeback nach langer Leidensphase gelang Lea Holtmann in der U20. Nach langanhaltenden Problemen mit ihrem Sprungfuß kehrte sie am vergangenen Wochenende zurück. Im Flachsprint holte sie sich das nötige Selbstvertrauen und legte die Strecke über 60m in neuer PB zurück (8,35 sec). Das reichte zwar nicht für das Finale gab aber den nötigen Rückenwind für den Weitsprung. 5,40 m bedeuteten am Ende eine Weite im Bereich der PB und einen guten 4.Rang.
Als Vorbereitung auf die nächstwöchige Mehrkampf-DM in Leverkusen nutzte Sofie Gröninger in der U18 die Wettkämpfe zum Schnuppern von Wettkampfluft. Dies gelang ihr dabei hervorragend. im Kugelstoßen gelangen ihr starke 14,29 m und auch der Weitsprung war mit der Weite von 5,71 m mehr als zufriedenstellend. Beides reichte in starken Feldern zum jeweiligen Meistertitel. Im Hürdensprint gelangen Sofie solide 9,16 sec, was ihr den dritten Rang einbrachte
Schneller war hier Maresa Hense die den Hürdenwald in guten 9,06 sec hinter sich brachte und 2. wurde. Auch im Flachsprint wusste Maresa zu gefallen und erreichte mit 8,15 sec. das Finale. Dort bestätigte sie in 8,19 sec die Leistung und wurde unter den Spezialistinnen gute 6. Im Hochsprung musste sie nach überwundenen 1,62 m den Wettkampf vorsichtshalber abbrechen, da eine leichte Oberschenkelblessur ein schmerzfreies Springen nicht mehr zuliess.
Knapp an ihrer Bestleistung vorbei schrammte Lisa Maier im Hochsprung. Nach 1,45m war Schluss und sie scheiterte 3 mal knapp an 1,50 m. Im Weitsprung kam es dann noch schlimmer. 3 Fehlversuche bedeuteten das Aus nach dem Vorkampf.
Ebenfalls in der U18 waren noch Iris Woryna, Kathrin Müller, Sienna Olesch und Josefine Artmann am Start. Iris gefiel im Hürdensprint mit der Zeit von 10,40 sec und lief erstmals die 200m (29,27 sec). Für Kathrin war die lange Sprintstrecke etwas zu lang (32,37 sec). Im Kugelstoßen freuten sich Iris (9,37m), Sienna (8,49m) und Kathrin (7,67m) über solide Ergebnisse. Josefine trat im Hürdensprint an und absolvierte die Strecke in 12,10 sec.
Die Staffel in der Besetzung Iris, Leonie Schmid, Josefine Artmann und Sofie musste nach kurzfristigen Umbesetzungen aufgrund eines Wechselfehlers aufgeben.