Südbayerische Hallenmeisterschaften der Aktiven und der U18

Am vergangenen Wochenende begann mit den südbayerischen Hallenmeisterschaften der U18 und der Aktiven die kurze, aber intensive Hallensaison der Leichtathleten. Aus Sicht der LG Sempt gab es dabei schon sogleich ein paar außergewöhlich gute Leistungen zu vermelden. Die jungen Damen der U18 überzeugten dabei auf breiter Front, auch wenn Paula Duncker Martin und Maresa Hense noch nicht ins Geschehen eingreifen konnten. Bei der männlichen U18 feierte Maximilian Ertl ein tolles Comeback nach seiner schweren Verletzung

Beginnen wollen wir bei der Berichterstattung allerding mit Lea Holtmann die im Weit- und Dreisprung der Frauen antrat. Verlief der Weitsprung am Morgen mit der Weite von 5,19 Metern noch nicht so wie gewünscht legte sie bei nachmittäglichen Dreisprung eine Schippe drauf und holte sich mit 11,12 Metern den guten 3.Rang.

Maximilian Ertl wagte die ersten Schritte nach seiner schweren Knieverletzung die ihm die gesamte Sommersaison gekostet hatte im 60-Meter-Sprint. Ihm gelang es auf Anhieb an die guten Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen. Die im Vorlauf erziehlten 7,56 sec stellten eine neue persönliche Bestleistung dar und brachten ihn in den Zwischenlauf. Hier konnte er die Leistung in 7,60 sec bestätigen und verzichtete dann aufgrund muskulärer Probleme auf den Endlauf

In der U18 der Damen schockten die Starterinnen die Konkurrenz im Kugelstoßen. Allen voran Chiara Wildner die mit der Weite von 14,73 Metern in völlig neue Dimensionen vorstieß. Da wollte Leonie Schmid nicht hintanstehen und steigerte sich auf ebenfalls herausragende 13,70 Metern. Das bedeutet am Ende die Ränge 1 und 3 für die beiden Semptlerinnen. In Ihrem Windschatten steigerte sich Lucia Anderl auf beachliche 11,37 Meter. Auch Ruth Schittenhelm und Marlene Schindlbeck wussten mit 8,40 bzw. 7,57 Metern zu gefallen.

Im Hürdensprint zeigten Leonie und Chiara, warum bei den anstehenden Deutschen Mehrkampfmeisterschaften mit ihnen zu rechnen ist. Die Zeiten von 9,09 bzw. 9,34 sec sind ein Fingerzeig das die Sprintform stimmt. Diese Zeiten reichten im Feld der Spezialistinnen zu den Rängen 3 und 4. Lucia und Ruth zeigten noch zuviel Respekt vor den Hürden und konnten mit den Zeiten von 10,77 bzw. 11,28 sec noch nicht ihr Leistungspotenzial abrufen. Ruth und Marlene gingen auch im Flachsprint noch an den Start, hier reichten die Zeiten von 9,15 bzw 9,27 sec nicht für den Einzug in die Zwischenrunde.