Saisoneröffnung die III. – Germering

Bei nasskalten Bedingungen (windig und 7 Grad) starteten eine ganze Reihe von Athleten von U16 bis Erwachsenen beim Stadionsportfest in Germering. Das Meeting war ursprünglich auch als Qualiwettkampf für die Ländervergleiche im Mehrkampf gedacht, dies fiel aber den widrigen Wetterumständen zum Opfer.
Freud und Leid lagen dann auch nah beieinander. In einem der ersten Rennen des Tages stürzte Maxi Ostler an der vorletzten Hürde des 400m-Hürden-Laufs und brach sich den Arm. Seine Teilnahme am Bayerncup und an den Mehrkämpfen der Saison sind damit wohl gestrichen. Die Sonne schien dagegen für Anna-Lena Obermaier, die mit einem sehr guten Hürdensprint (14,94 sec. bedeuteten Einzelquali für die DM), 5,58 Meter im Weitsprung (persönliche Bestleistung) und knapp 40 Meter im Speer ihre tolle Frühform unter Beweis stellte.

Bei dem M14 traten Dominik Uhl, Kevin Heller, Bene Obermaier und Nick Braune an. Sehr ansprechende Leistungen zeigten dabei besonders Kevin in 1,51 sec über 80 Meter Hürden und Nick mit 1,57 Meter im Hochsprung. Dominik und Bene sprangen das erste Mal im Stabhochsprung und konnten dabei die ersten 2 Höhen auch meistern. Einen deutlichen Schritt nach vorne machten Kevin, Nick und Bene im Weitsprung, wo sich ibs. Nick und Kevin langsam der 5-Meter- Marke nähern. Eine andere Marke hat Nick im Kugelstoss im Visier, nach 9,93 Meter fehlen nur noch 7 cm bis zur zweistelligen Weite. Die gemeinsame Staffel bietet bei der Gestaltung der Wechsel noch Potential nach oben, sodass die Zeit von 54,29 sec. noch nicht als befriedigend angesehen werden konnte.
Bei den U18 der Jungs waren die 3 Mehrkämpfer Simon Holländer, Korbi Obermaier und Andi Huber am Start. Die Stabhochsprungergebnisse fielen aufgrund der Wetterverhältnisse nicht so berauschend aus. Im Hürdensprint konnte Simon beim ersten Rennen über 110 Meter in 16,53 sec. überzeugen. Andi stürzte hier nach einem technischen Fehler leider. Im Diskusring konnten alle 3 mit dem neuen Gewicht überzeugen. Simon schaftte dabei sogar einen Wurf bis auf 28 Meter. Andi kam ihm mit 26 Meter noch am nähesten.
Bei den U20 waren nach dem Ausfall von Maxi ,noch Noah Kollhuber, Sven Holländer und Ruben Mayr am Start. Die sportlich wertvollste Leistung vollbrachte dabei Ruben mit 39,96 Meter im Diskuswurf. Solide 3,85 Meter im Stabhochsprung rundeten die Ergebnisse ab. Sven konnte mit der Kugel solide 12,06 Meter erreichen und kam mit dem Diskus auf eine Weite von 34 Meter. Ein bisschen weiter warf Noak mit 35,5 Meter, ausserdem blieb er über 110 Meter Hürden mit 15,89 sec. unter der 16-Sekunden-Marke.
Schöne Ergebnisse erzielten bei den M15 Alena Bluhme und Marie Kilders. Im Weitsprung hatte Marie die Nase vorn (4,57 m vs. 4,12), den Hürdensprint konnte Alena für sich verbuchen (auch weil Marie kurz ins Straucheln geriet). Im Kugelstossen hatte dan Marie mit 7,65 vs 7,38 m das bessere Ende für sich.
Bei den W20 startete neben Anna-Lena auch noch Sara Jäger, die sich in allen Disziplinen stabil zeigte, sich aber nicht im Vorderfeld platzieren konnte.
Bei den Frauen waren Franziska Herrmann und die Strixnerzwillinge im Einsatz. Die Sprintzeiten über 100 m und 200 m waren dabei solide, die 33,60 Meter von Franziska im Speerwurf ansprechend.