Oberbayerische Meisterschaften U16-Aktive in Ingolstadt

Groß(wett)kampftag war am vergangenen Wochenende in Ingolstadt angesagt. In allen Klassen von U16-Aktive wurden die Oberbayerischen Meister im Einzelwettbewerb gesucht, und es durften sich einige Semptler über Titel bzw. Medaillen freuen. Nicht weniger als 9 Gold-, 7 Silber und 1 Bronzemedaillen waren am Ende auf der Habenseite zu verbuchen.

In der Männerklasse ging Johannes Anderl an den Start. Die Steigerung der PB im Stabhochspung auf 3,60 Meter brachte ihm die Silbermedaille. Auch im Speerwerfen gelang ihm mit genau 30,00 Metern eine ansprechende Leistung.

Bei den aktiven Frauen ging Karyna Fainberh in den Sprintdisziplinen an den Start, und langsam zieht bei ihr die Formkurve an. Den Vorlauf über 100 Meter absolvierte sie in 13,00 sec und liess im Endlauf 13,13 sec folgen. Im Hürdensprint war sie in 15,95 sec das erste Mal schneller als 16 sec. Lea Holtmann startete im Hochsprung in einer höheren Altersklasse und konnte sich am Ende beim ersten Hochsprungwettkampf seit ewigen Zeiten über schöne 1,55 Meter freuen.

In ihrer originären Altersklasse der WU20 gewann Lea dann den Weitsprung mit 5,43 m. Die Saisonbestleistung ist langsam auch schon im Bereich der persönlichen Bestleistung. Auch im Hürdensprint ging Lea nach Jahren der Verletzungen an den Start und erreichte das Ziel nach noch zögerlichem Hürdenüberlaufen in 16,26 sec.

In der U18 absolvierte Jonatan Toldy auch das Sprintdouble. Sowohl im Vor- wie im Endlauf absolvierte er die 100 Meter in 11,72 sec. Den 110m-Hürdenwettbewerb gewann er souverän in 14,68 sec. Silber gab es für Tim Weller in der Altersklasse im Kugelstoß. Hinter dem überragenden Georg Harpf aus München reichten starke 16,09 m zum Silberrang. Damit wurde der alte Vereinsrekord aus dem Jahr 2012 förmlich pulverisiert. Gold holte sich dann noch Florian Schmid. Ihm reichten 59,00 m im Speerwurf für den souveränen Sieg.

In der U18 der Mädels qualifizierte sich Maresa Hense über 100m in 12,40 sec für den Endlauf, in dem sie sich auf 12,34 sec steigerte und die Silbermedaille einsackte. Sienna Olesch verpasste den Endlauf dagegen in 14,45 sec. Iris Woryna nahm bei sommerlichen Temperaturen den 800m-Lauf in Angriff und verpasste als 4. in 2:39,11 die Medaillen nur knapp. Im Hürdensprint über 100m zeigte Maresa dann in 14,69 sec ihre Klasse und gewann souverän. Im Hochsprung konnte Maresa dann noch 1,61 m nachlegen und holte damit Silber. Lisa Maier zeigte ebenfalls einen starken Hochsprung und erreichte mit 1,53 m den 5.Rang. Sofie Gröninger erreichte im Weitsprung mit 5,38 m eine solide Weite, gewann die Konkurrenz aber trotzdem, ebenso wie den Kugelstoss in 13,28 m. Iris Woryna näherte sich mit 4,76 m langsam der 5-Meter Marke an, während sich Wiebke Friedrich mit 4,12 Meter begnügen musste. Im Kugelstossen scheiterten dann Iris (9,68 m), Wibke (9,23 m) und Sienna (9,11 m) diesmal an der 10-Meter Marke. Kathrin Müller bot bei diesem Wettkampf solide 8,95 Meter an. Im Speerwerfen gab es dann ein enges Duell zwischen Maresa und Sofie, das Maresa mit 34,44 m vs. 33,38 m für sich entschied. Wibke kam hier auf ansprechenden 26,76 m und Lisa schleuderte den Speer auf 23,02 m. Kathrin konnte die 20 Meter mit 19,89 m diesmal nicht übertreffen.

In der M15 hiel Philipp Schindlbeck die Fahne der Semptler hoch und lieferte mit 12,76 sec im Hürdensprint, 4,60 Meter im Weitsprung und 1,45 Meter im Hochsprung sehr achtbare Ergebnisse ab.

In der U16 der Mädels ging diesmal auch wieder eine Staffel an den Start. nach 52,79 sec waren Julia Maier, Paula Duncker Martin, Chiara Wildner und Leonie Schmid im Ziel – Rang 4. Einen Ausflug über 300 Meter unternahm Lucia Anderl und erreichte nach 49,40 sec als 5. das Ziel. Im Hürdensprint der W15 musste sich Leonie Schmid nur einer Konkurrentin beugen und holte sich mit 12,56 sec die Silbermedaille. Lucia kam hier nicht ganz so zurecht und endete nach 14,33 sec im geschlagenen Feld. Silber war auch die Farbe der Medaille für Leonie im Hochsprung nach bewältigten 1,53 Metern. Knapp machte es Lucia dann nochmals im Speerwurf. Mit 28,08 Metern verpasste sie als 4. die Medaille nur um 20 Zentimeter.

In der W14 gewann Paula ihren Vorlauf über 100 Meter in 13,50 sec und steigerte sich im Finale auf 13,40 sec. Marlene Schindlbeck verpasste nach 14,89 sec das Finale klar. Im Hürdensprint war Chiara in 12,82 sec (Platz 5) die schnellste Semptlerin. Julia in 14,04 und Marlene in 14,84 sec. konnten hier nicht ganz folgen. Im Hochsprung sicherte sich dann Paula in feinen 1,59 Metern die Silbermedaille, Julia Maier verpasste mit 1,53 m die Medaillen denkbar knapp. Nur aufgrund der Anzahl der Fehlversuche landete sie am Ende auf Rang 5. Chiara konnte sich dann noch über einen souveränen Sieg freuen. Ihre 12,03 m konnte keiner der Konkurrentinnen übertreffen. Auch im Speerwerfen konnte sich Chiara auf dem Podium platzieren. 29,00 m reichten zu Rang 3, Julia musste sich mit guten 25,55 m mit Rang 7 begnügen.