Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden in Bad Endorf die Oberbayerischen Meisterschaften der U14 statt. Für die Sportler dieser Altersklasse die höchstklassige Meisterschaft. Umso erfreulicher dass auch dieses Jahr wieder einige Medaillen für die LG Sempt heraussprangen. Besonders zeichneten sich dabei zwei junge Werfer aus Anzing aus.
Andreas Gröninger zeigte in allen 3 Wurfdisziplinen der M13 starke Leistungen und holte sich 1 Gold- und 2 Silbermedaillen ab. Im Kugelstoß reichten 11,92 m für den zweiten Platz, ebenso wie die mit dem Diskus erzielten 34,46 m. Sein Meisterstück machte er mit dem Speer als er mit neuer persönlichen Bestleistung von 37,63 m alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte. Hier wusste auch Ferdinand Obermaier als 11. mit einer Weite von 24,99 m zu gefallen. Für Leon Wolf reichte es noch nicht zu einem vorderen Platz.
Im Weitsprung war Philipp Schindlbeck mit 4,18 m der stärkste Semptler. Er verpasste damit um 4 cm. den Endkampf und die Chance noch weiter vorne zu landen. Ferdinand und Leon mit 3,77 m und 3,42 m reihten sich dahinter ein. Philipp hatte nach überstandener Erkältung auch schon im Hürdensprint mit 11,26 sec und Rang 9 zu überzeugen gewusst. Im Hochsprung war für Philipp und Ferdinand nach 1,35 m Schluss (geteilter 6.Rang. Über die 75 m verpasste Leon nach 11,39 sec den Einzug ins Finale und schied nach den Vorläufen aus.
Auch bei den jungen Damen der W13 ragte eine Athletin in den Würfen heraus. Leonie Schmid konnte sich im Speerwurf und im Kugelstoßen gegen alle ihre Konkurrentinnen durchsetzen. Mit der Kugel kam sie auf starke 10,34 m und den Speer ließ sie auf 31,76 m segeln. Versüßt wurde dieser Erfolg dadurch, das jeweils eine andere Semptlerin sich die Bronzemedaille schnappte. Im Kugelstoßen war dies Lucia Anderl mit 8,25 m und im Speerwerfen Shanice Nützl mit 28,08 m. Hier war Lucia als 5. mit 23,64 m auch nahe an den Medaillen dran.
In den anderen Disziplinen wurden die Medaillen dagegen knapp verpasst. im Weitsprung reichten 4,33 bzw. 4,32 m für Leonie und Shanice nur zu den Rängen 6 und 7. Lucia musste sich hier mit 3,79 m begnügen. Über die 60m Hürden verpasste die vielseitige Leonie als 4. in 10,42 sec das Podest nur denkbar knapp. Lucia lieferte hier ordentliche 11,88 sec für die Ergebnisliste ab. Ähnliches Bild im Flachsprint: Shanice qualifiziert sich in 10,61 sec souverän für das Finale und musste dort nach 10,77 sec mit Rang 4 vorlieb nehmen.
In der W12 nahmen Julia Maier und Marlene Schindlbeck an den Wettkämpfen teil. Julia gewann ihren Zeitlauf im Hürdenspring in 11,44 sec. und wurde damit am Ende gute 9. Auch im Hochsprung zeigte sie ihr Talent und überquerte gute 1,35 m. Dies reichte am Ende zu Rang 5. Marlene musste nach 1,15 m die Segel streichen (Rang 8). Marlene absolvierte dann auch noch den Weitsprung, mit der Weite von 3,26 m konnte sie sich aber nicht im Vorderfeld platzieren.