Unser Reporter vor Ort berichtet von tollen Tagen aus Banska Bystrica. Nationaltrikots, Fernsehen und eine Stadt im Sportfieber erzeugen eine Atmosphäre der Begeisterung und treiben die Athleten zu guten Leistungen. Am gestrigen Mittwoch ließen sich unsere beiden Semptler von dieser Euphoriewelle treiben und stellten in ihren Wettkämpfen reihenweise neue persönliche Bestleistungen auf.
Es begann am Morgen mit dem Hürdensprint von Maresa Hense im Siebenkampf der U18-Mädchen. Sie zauberte mit 14,46 sec eine Zeit auf die Bahn die genau ihrer persönlichen Bestleistung bei regulären Bedingungen entspricht und sortierte sich in der oberen Hälfte des 11 Mädchen starken Teilnehmerfelds ein.
Beim Hochsprung dann der erste Knaller. Mit lupenreinen Versuchen ließ Maresa schon bald ihre bisherige Bestleistung hinter sich und überwand dann auch noch die Höhe von 1,68 Metern. Eine Steigerung der Bestleistung um 5cm zum Saisonhöhepunkt – Chapeau. Da auch keine andere Konkurrentin diese Höhe toppen konnte (insgesamt 5 meisterten die Höhe) rückte das Feld an der Spitze zusammen.
Nach der Mittagspause folgte das Kugelstoßen und das brachte das nächste Highlight. Im ersten Versuch liess Maresa die 3-Kg-Kugel auf gute 11,71 m fliegen umd dann im zweiten Versuch den Hammer auszupacken. Die Kugel flog bei dem perfekten Versuch auf die Weite von 12,98 m, eine Steigerung der PB um mehr als einen haltben Meter. Das brachte Maresa den 4 Rang in der Disziplin- und den zweiten Rang in der Zwischengesamtwertung ein.
Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, lief es auch letzten Wettbewerb des ersten Tages hervorragend für die junge Markt Schwabenerin. Sie trommelte über 200 m ein Zeit von 25,15 sec auf die Bahn. Natürlich auch das eine neue PB, dazu noch der Disziplinsieg und zur Krönung mit 3.343 Punkte auch noch die Führung in der Gesamtwertung. Maresa kann damit von der Medaille träumen. Sie liegt mit dieser Punktzahl 129 Punkte über der eh schon tollen Punktzahl, die sie bei der nationalen Ausscheidung in Bernhausen gesammelt hatte.
Von diesem Feuerwerk der Bestleistungen ließ sich Jonatan Toldy offenbar anstecken. Über die Zeitregel hatte er ja den Einzug ins Finale der 110m-Hürdensprinter der U18 geschafft. Und auch Jonatan konnte die guten Bedingungen (warm und trocken sowie starke Konkurrenz) hervorragend nutzen und lief nach 14,21 sec ins Ziel. Auch für ihn neue persönliche Bestleistung und ein starker 7.Rang bei seinem ersten internationalen Einsatz.
