DM-Mehrkampf der U16/U18 in Heidenheim

Den Reigen der deutschen Meisterschaften mit LG-Sempt-Beteiligung im Jahre 2016 beschlossen die jungen Mehrkämpfer der U16/U18 am vergangenen Wochenende im württembergischen Heidenheim. 4 Jungs hatten sich qualifiziert, leider konnte Kevin Heller aufgrund eines Auslandsaufenthaltes nicht teilnehmen. Am Ende stand ein toller 6. Platz von Leander Schweitzer im 9-Kampf der M15 zu Buche. Nick Braune und Benedikt Obermaier mussten im ersten U18-Jahr (noch) Lehrgeld zahlen und kamen nicht im Vorderfeld ein

Leander erwischte zwei gute Tage und bewegte sich immer im Vorderfeld des Klassements und schnupperte immer ein bisschen an der Medaille. Das Endergebnis von 5.286 Punkten und dem damit verbundenen 6.Platz stellte eine neue persönliche Bestleistung im Mehrkampf dar. Der Abstand zum Bronzerang betrug dabei noch nicht mal 120 Punkte. Er verbuchte in fast allen Disziplinen Leistungen im Bereich der persönlichen Bestleistungen und erreichte diese im Diskuswurf mit 44,61 Metern und im Weitsprung mit dem ersten Sprung über die 6-m-Marke (6,11m) sogar. Auch die 11,05 sec. über die Hürdendistanz und der erste 100-m-Sprint unter 12 sec. (11,94 sec.) ließen aufhorchen. Im Hoch- (1,78 m) und Stabhochsprung (3,30 m) hätte sich der junge Poinger sicherlich noch die eine oder andere Sprunghöhe erhofft, aber auch so zog man am Ende von 2 ereignisreichen Wettkampftagen ein erfreutes Fazit.

Nick Braune als amtierender Bayerischer Mehrkampfmeister der U18 hatte sich von den 2 Tagen in Ostschwaben eine Verbesserung seiner persönlichen Bestleitung im Mehrkampf erhofft. Allerdings machte ihm am zweiten Tag ein Sturz im Hürdensprint einen Strich durch die Rechnung und das Ziel war damit in weiter Ferne. Da halfen dann auch die neue persönliche Bestleistung im Stabhochsprung mit überwundenen 3,70 Meter und der neue Hausrekord im Speerwerfen mit 41,79 Metern nicht weiter und so beschloß er den Wettkampf auf dem 24.Rang . Ziel ist es nun im neuen Jahr an den technischen Feinheiten zu arbeiten und im Einzel und im Team wieder für Furore zu sorgen.

Bene Obermaier konnte in den Sprintdisziplinen nicht ganz an die in der Saison schon gezeigten Leistungen anknüpfen und lag damit bereits zu Beginn hinter seiner eigenen Marschtabelle zurück. Solide Leistungen in allen Teildisziplinen, ohne den erhofften Ausreißer nach oben, bedeuteten am Ende den 28.Platz in einer starken, ausgeglichenen Konkurrenz.