Deutsche Hallenmeisterschaften U20 in Neubrandenburg

Zwar ohne zählbaren Erfolg aber mit einer ganzen Reihe von Eindrücken kehrten die beiden Starterinnen der LG von den Deutschen Hallenmeisterschaften der U20 aus Mecklenburg Vorpommern zurück. Vor gut gefüllten Rängen (2-3 Tausend Zuschauer) mit einer teilweise beeindruckenden Geräuschkulisse, Call Room und mit elektronischer Startvorrichtung waren für Anna-Lena und Felicia eine ganze Reihe von Eindrücken zu verarbeiten bevor man dann seinen Leistungsnachweis erbringen durfte.
Anna Lena Obermaier musste dabei im Hochsprung beginnen, und konnte dort ihr gewohntes Leistungsniveau nicht abrufen. Da zeitgleich die Vorläufe der Staffeln stattfanden (mit entsprechender Geräuschkulisse) war es schwierig die richtige Konzentration aufzubauen. Nach einigem Kampf war nach übersprungenen 1,72 Metern Schluss. Das brachte am Ende dann nur Rang 12 ein. Eine Höhe mehr hätte im Klassement schon einen großen Schritt bedeutet.
Im Hürdensprint lief es dann im Vorlauf deutlich besser. Nach guten 9,06 sec. aber langem Zittern, da 3 Konkurrentinenn zeitgleich waren, und die 1000/sec ausgewertet werden musste, konnte sich Anna Lena auf den Zwischenlauf vorbereiten. Da die Starter bei diesen Meisterschaften eine moderne, elektronische Startpistole verwendeten, war das akustische Signal für alle Starter sehr ungewohnt. So ist unter anderem zu erklären, das Anna-Lena den Start im Zwischenlauf komplett verpasste und am Ende mit einer Zeit von 9,32 sec. ausschied.

Felicia Körner trat im 1500-Meter-Lauf eigentlich optimistisch zu ihrem Vorlauf an. Allerdings wurden die ersten Runden des Rennens etwas verbummelt, und als dann die Favoritin und spätere Vizemeisterin das Tempo scharf anzog, musste Felicia abreissen lassen. Sie kämpfte sich zwar nochmals in einer ordentlichen Zeit von 4:47 min auf den 5.Platz ihres Vorlaufes heran, was aber dann letztlich doch nicht ganz für den Endlauf reichte. Die fehlenden 2 Sekunden wären bei einem flotteren Rennverlauf durchaus drin gewesen.