Der Bayerncup, die inoffizielle Meisterschaft der Mannschaften in Bayern entwickelt sich langsam aber sicher zu einem der Saisonhöhepunkte. Bei der gut organisierten Veranstaltung im niederbayerischen Ergoldsbach nahmen auch die männliche U16- und U20-Mannschaften der LG Sempt teil. Beide fanden sich am Ende auf Platz 7 wieder
Für die Jungen der U16 spiegelt das Ergebnis das Leistungsvermögen gut wieder. Vornehmlich mit Sportler des jüngeren Jahrgangs angetreten fehlten zum Teil noch die körperlichen Voraussetzungen um mit dem älteren Jungs mitzuhalten. Immerhin konnte mit der Mannschaft der LAC Quelle Fürth noch ein Team eines Großvereins geschlagen werden. Bemerkenswert waren vor allem der 3.Platz von Kevin Heller im Hürdensprint, der gute Speerwurf von Benedikt Schreil (34,55 Meter), der solide Hochsprung von Nick Braune (1,61 Meter) und der ansprechende Flachsprint von Leon Kistner (12,35 sec). Ihre ersten Erfahrung auf bayernweiter Ebene machten ausserdem Bene Obermaier (der die undankbaren 800 Meter und Staffel laufen durfte) und Dominik Uhl, der im Diskuswurf leider aufgrund technischer Probleme einen „Salto Nullo“ hinlegte.
Die U20-Junioren wollten eigentlich aktiv in die Medaillenvergabe eingreifen, aufgrund der Verletzungen von Manuel Lück und Maxi Ostler, mussten aber die Disziplinen so umbesetzt werden, das auf den Sprintstrecken und in der Staffel zu viele Punkte verloren gingen. Nichtsdestotrotz konnte sich z.B. Sven Holländer über eine neue persönliche Bestleistung im Kugelstoss freuen (12,85 Meter) und auch Noah Kollhuber überzeugte im Weitsprung (Platz 3 mit 6,46 Meter). Ruben Mayer absolvierte den Hürdenspring und die 400 Meter in Zeiten nahe der persönlichen Bestleistungen. Sebastian Dengler „opferte“ sich in einem Feld voller Spezialsprinter über 100 Meter. Felix Kerger belegte mit knapp 46 Meter Platz 5 in einer starken Speerwurfkonkurrenz und haderte mit zwei knapp übertretenen Versuchen. Simon Holländer „durfte“ die 1500 Meter bestreiten. Hier war ihm das Tempo kurzzeitig zu langsam, sodass man ihn bis zur 700 Meter-Marke an der Spitze laufend erleben durfte, bevor die bis zu 3 Jahre älteren Athleten Ernst machten. Insgesamt erkämpften sich die Jungs 67,50 Puntke und Platz 7 unter 12 Mannschaften. Der Abstand auf die Medaillen betrug damit nur 9,5 Puntke.