Die großen bayerischen Meisterschaften fanden in diesem Jahr in Erding auf der bekannt schnellen blauen Bahn statt. Es waren auch einige Semptler im Einsatz, und am Ende zweier langer Tage durften wir uns über eine Ausbeute von 7 Medaillen, davon 2 goldenen freuen.
Erfolgreichster Athlet war Nick Braune, der in der U18 die 110m-Hürden in der Klassezeit von 14,93 sec. für sich entschied. Das dann auch noch im Hochsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,83 Metern die Bronzemedaille heraussprang rundete den erfolgreichen Sonntag aus Sicht von Nick ab. Dafür war es am Vortag in der 4 x 100m-Staffel der U18 mit Korbi Wiesend, Leander Schweitzer und Bene Obermaier nicht ganz optimal gelaufen. Ein verpatzter Wechsel kostete viel Geschwindigkeit und so sprang am Ende nach 45,55 sec. nur ein 5. Platz heraus.
Den zweiten Titel holte sich über 1500 Meter in der W20 Marina Rappold überlegen in 4:38,35. Im gemeinsamen Lauf mit den Frauen musste sie aber sehen, das der Weg in dieser Distanz zu bayerischen Spitze noch ein langer ist.
Zwei Medaillen holte sich Anna-Lena Obermaier in der Frauenklasse. Nach für sie eher unbefriedigenden 1,66 Metern im Hochsprung konnte sie sich die Silbermedaille umhängen. Der 3. Platz im Hürdensprint in soliden 14,79 sec (nach guten 14,64 sec im Vorlauf) brachte zumindest noch die Bronzemedaille. In einem starken Speerwerferfeld reichten 38,66 Meter dann nicht zum Endkampf.
Eine überraschende Medaille holte Benedikt Obermaier im Stabhochsprung der U18. 3,20 Meter reichten am Ende für den geteilten 3.Platz und damit die Bronzemedaille. Im 100-m-Sprint musste er dagegen nach 12,03 sec bereits im Vorlauf die Schuhe einpacken
Bei den Männern war Noah Kollhuber unterwegs, und konnte sich über einen 4.Platz im Hürdensprint (15,84 sec) und im Stabhochsprung (4,60 m) freuen.
In der U20 versuchte sich Korbi Obermaier über 200m, schied aber nach ansprechender Leistung (23,54 sec) im Vorlauf aus. Im Stabhochsprung scheiterte er bereits an seiner Einstiegshöhe und schied mit einem Salto Nullo aus. Etwas besser machte es Simon Holländer im Dreisprung, in dem er mit 12,37 m den Endkampf erreichen konnte.
Alena Bluhme startete in der U18 im 1500m-Lauf und bestimmte ihren Lauf über weite Strecken und kam nach 5:10,30 min ins Ziel, was am Ende den 13.Platz bedeutete.