Während Sofie Gröninger aufgrund ihrer DM-Teilnahme ihre Chancen auf Medaillen in Einzelwettbewerben bereits im Vorfeld streichen musste, gingen mit Josefine Artmann, Lukas Hilburger und Florian Schmid drei Semptler mit unterschiedlichen Ambitionen in Regensburg an den Start. Einer errang dabei einen nicht erwarteten Erfolg.
Josefine wollte in den Wurfdisziplinen der W14 vor allem ihre persönlichen Bestleistungen bestätigen oder sogar steigern. Dies gelang ihr aber nur bedingt. Im Kugelstossen verpasste sie mit 9,74 Metern in einem engen Wettkampf nur knapp den Endkampf und musste sich am Ende mit Rang 12 begnügen. 40 cm hätten für den Finaleinzug gereicht. Auch der Diskus flog mit 22,69 Metern nicht wie gewünscht, sodass nach dem Vorkampf auch hier bereits Schluss war.
Lukas Hilburger war angetreten, um in den Kampf um die Medaillen im Hürdensprint und Weitsprung der M15 mit einzugreifen. Im Vorlauf über 80 Meter Hürden lief er mi 11,46 sec locker ins Finale. Dort hatte er in 11,67 sec dann gegen die Spezialisten keine Chance und wurde undankbarer Vierter. Der gleiche Rang stand am Ende eines nicht zufriedenstellenden Weitsprungs für Lukas auf der Ergebnisliste. Bis zum letzten Sprung lag er mit 5,72 Metern noch auf dem Bronzerang. Von dem Ziel die 6-Meter-Marke an diesem Tag zu überwinden hatte sich Lukas wohl schon verabschiedet, als ihm in letztem Versuch noch ein Kollege mit 5,74 Metern übertrupfte und vom Podest schubste
Besser erging es da Florian Schmid im Speerwerfen der M14. Angereist war er vor allem mit dem Ziel endlich die 40-Meter-Marke zu knacken. Dies war bei den vorherrschenden Rückenwindverhältnissen leicher gesagt als getan. Florian gelang dies aber im zweiten Versuch glänzend und der Speer flog auf 40,91 Meter. Damit war das Primärziel geschafft, das er sich am Ende auch noch die Bronzemedaille als Drittplatzierter umhängen lassen durfte, kam als Zuckerl noch dazu.