Bei den großen bayerischen Meisterschaften in Erding (Ausrichter Plattling hatte wegen der Coronakrise im Vorfeld zurückgezogen) ging aus dem Kreis der Semptler ein kleiner aber feiner Sportlerkreis an den Start. Erfreulicherweise konnten sich die 4 Sportler am Ende über 4 Medaillen freuen.
Florian Schmid setzte dabei im letzten Wettkampf des Sonntags den Schlusspunkt. In einem spannenden Speerwurfwettkampf der U18 überzeugte der Anzinger durch eine konstante Serie und holte sich mit starken 54,31 m die verdiente Bronzemedaille.
Gleich dreimal aufs Podest schaffte es Sofie Gröninger in der weiblichen U18. Im Kugelstoßen hielt sie mit den Spezialistinnen mit und gewann mit der Weite von 14,16 Meter die Silbermedaille. Im Hürdensprint qualifizierte sie sich mit einem kontrollierten Lauf fürs Finale und zündete dort den Turbo. Nach flotten 14,56 sec war sie nach 100 Metern im Ziel, und war damit zeitgleich mit der Zweitplaziertern. Hier musste dann die 1/1000 sec. ausgewertet werden. Leider hatte hier Sofie das Nachsehen und wurde auf Platz 3 gesetzt. Den gleichen Rang, und damit die Bronzemedaille, sicherte sie sich dann noch im Weitsprung. In einem hochklassigen Wettkampf reichten 5,43 Meter für den Platz auf dem Podium.
Das Podium knapp verpasst, haben dagegen leider Lina Sturhan in der U18 und Pia Geiger in der U20. Lina fehlten im Diskuswurf nach einem schönen Wurf auf 32,70 m, und dies bei schwierigen äusseren Bedingungen, am Ende nur ein knapper Meter auf den Bronzerang. Ein ähnliches Schicksal erlitt Pia Geiger im Dreisprung der U20. Die Verbesserung auf die neue PB von 10,12 m brachte ihr am Ende Rang 4. ein. Darüber hinaus hatte sich Pia noch für das Finale im Hürdensprint qualifiziert, hier konnte sie als 7. allerdings nicht in den Medaillenkampf eingreifen.