Glück und Pech bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften. Durch Manuel Lücks Verletzung im Vorlauf, kommt die Staffel nicht zum Einsatz. Marina Rappold gewinnt in einem verrückten Rennen den Bayerischen Titel über 3.000 m.
Die ersten Bayerischen Titelkämpfe in dieser Saison brachten gleich die erste Goldmedaille. Die 16jährige, Marina Rappold, lief 14 Runden lang mit knapp 50 m Rückstand hinter der führenden Favoritin von der LG Würm Athletik „hinterher“. Erst in der letzten Runde schloss sie die Lücke und setzte sich mühelos im Endspurt durch. Vor dem Hintergrund, dass die Hallensaison nur eine untergeordnete Rolle spielt ist die Endzeit von 10:13 min umso bemerkenswerter. Bei den Bayerischen Titelkämpfen über 1.500 m, die kommende Woche in Fürth stattfinden, geht sie als klare Favoritin ins Rennen.
Vom Verletzungspech wurde leider Manuel Lück verfolgt. Im Vorlauf über 60 m blieb er nur knapp eine Zehntel unter seiner Bestleistung und musste wegen Oberschenkelproblemen auf den Zwischenlauf verzichten. Leider platzte dadurch auch die 4 x 200 m Staffel der U18.
Die beiden Schwestern Carina und Vanessa Strixner, sowie Franziska Herrmann mussten bereits in der Frauenkonkurrenz antreten. Über 60 m erreichte Franziska Herrmann in einem starken Feld noch den Zwischenlauf in 8,19 Sek.. Für die Geschwister Strixner war leider sowohl über 60 m als auch über 200 m trotz eines dritten Platzes nach den Vorläufen Schluss.
Einen guten Leistung im Sprint über 60m lieferte Korbinian Obermaier ab. Er brachte die Distanz mit einer persönlichen Bestleistung von 7,89 sec. hinter sich und verbesserte sich damit erheblich.Einen Hürdensprint unter Wettkampfbedingungen absolvierte Simon Holländer am zweiten Tag der Meisterschaften. Er konnte zwar seine Bestzeit auf 9,31 sec steigen, blieb aber ohne Chance beim Kampf um die Endlaufplätze.