9. Krummes Ding in Gilching

Ein traditioneller Wettkampf zum Einstieg in die Sommersaison ist inzwischen das „Krumme Ding“ in Gilching geworden. Wie der Name schon verrät werden hier jegliche krummen Strecken gelaufen, die sich so im normalen Wettkampfangebot nicht oft finden lassen. Ein paar Semptler nutzen diese interessante und etwas andere Veranstaltung um ihre Form zum ersten Mal auf die Probe zu stellen.

Maximilian Schreiber ist der Auftakt in die Saison definitiv gelungen. Bevor es nächste Woche in Germering wieder über die Hürden geht, versuchte er sich über die flachen Distanzen 80 m und 150 m. Bei den 80 m durfte er sich mit einer Zeit von 9,55 sec über Rang 6 freuen, wobei die Zeiten der Jungs der U18 nah beinander lagen. Dazu sei erwähnt, dass alle männlichen Starter an diesem Tag über die Läufe verteilt wurden und die Läufe nicht nach Altersklasse aufgestellt wurden (gleiches bei den Frauen). Über die 150 m stellten ihn gelaufenen 17,67 auch zufrieden. Besonders die Kurve lag ihm gut, nur hinten raus musste er dann ein paar Zehntel auf der Strecke liegen lassen.

Nachdem Juan Mengual dieses Jahr sein Comeback in der Halle feierte und nun wieder angreifen möchte, nutzte auch er den Wettkampf in Gilching zum Start in die Freiluft-Saison. Als einer der älteren Teilnehmer und ohne gezieltes Sprint- und vor allem fehlendes Startblock-Training meisterte er die 150 m in guten 19,78 sec.

In der M14 traute sich Emil Oppelt zum ersten Mal über die 1.500 m Hindernis-Strecke. Auch wenn wir von Emil in den letzen Monaten immer wieder von läuferischen Erfolgen hörten, stellt das Hindernisrennen eine neue Herausforderung dar. Emil meisterte diese aber wie gewohnt mit Bravur und kam mit starken 4:58,84 min nicht nur als erster seiner Altersklasse ins Ziel, sondern erreichte dazu auch die Kadernorm.

In der W14 gingen zwei Semplterinnen an den Start. Julia Gützlaff und Lena Orend feierten ihren Saisoneinstieg zwar schon am Samstag beim Münchner Schülersportfest Mehrkampf, wollten sich aber auch über die krummen Strecken versuchen. Lena ging dabei über die 80 m und 150 m an den Start. Mit Zeiten von 10,81 sec und 20,60 sec war sie die schnellste Sprinterin der W14 und triumphierte über ihren Sieg. Besonders hervorzuheben ist dabei ihre Zeit über 80 m mit der sie sich im Teilnehmerfeld aller 55 weiblichen Starterinnen auf Rang 8 platzierte. Auch Julia war sehr zufrieden mit ihrem ersten Lauf über die 300 m Hürden. Sie sicherte sich in 53,09 sec den Bronzerang. Nachdem die 300 m Hürden auch so im Wettkampfangebot der WU16 zu finden sind, wird man bestimmt nochmal von einem Start über diese Distanz von Julia hören.

Auch wenn das Wetter (Regen und Kälte) definitiv hätte besser sein können, ein gelungener Auftakt in die Saison und wir sind gespannt, was der Sommer noch so bringt.