Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden am vergangenen Wochenende die Oberbayerischen Meisterschaften der Leichtathleten unter 18 und der Erwachsenen im Sportpark in Markt Schwaben statt. Nicht weniger als 370 Sportler mit mehr als 700 Einzelstarts hatten gemeldet und waren bis auf wenige Ausnahmen auch am Start.
Der Wettergott meinte es fast zu gut, und „beglückte“ Sportler und Kampfrichter mit einer extra Portion Sonne. Nur der abschließende 5000 Meter-Lauf fiel zunächst dem spätnachmittäglichen Gewitter zum Opfer und führte dazu, das die Veranstaltung am Ende doch mit einer Verspätung von 1 Stunde abgeschlossen wurde, obwohl man doch dem gesamten Tag über im Zeitplan gelegen hatte. Bezeichnenderweise führte das unheilbringende Tief den gleichen Namen wie die Cheforganisatorin Jutta Pudenz.
Auf sportlicher Ebene konnten eine Reihe von guten Ergebnissen vermeldet werden. Herausragend dabei die Leistung von David Gollnow von der LG Würm Athletik der die 200 Meter der Männer in auch national beeindruckenden 21,26 Sekunden heruntertrommelte. Auch bei den U18-Athleten überzeugten die Siegerleistungen im Stabhochsprung (4,30 Meter) und im Weitsprung 6,85 Meter unter nationalen Perspektiven. Knapp an der Spitze der deutschen Bestenliste vorbei sprang Anna-Lena Obermaier von der gastgebenden LG Sempt bei ihrem Sieg im Hochsprung. Nach Überquerung der Höhe von 1,74 Meter als Siegeshöhe liess sie die nationale Bestmarke der U20 von 1,80 Meter auflegen und scheiterte, insbesondere im 3.Versuch nur knapp.
Auch sonst konnten sich LG Sempt Athleten mit dem Siegerlorbeer schmücken, wie z.B. Alena Bluhme im 800-Meter Lauf der U18 oder Marina Rappold im 1500 Meter Lauf der U18. Letzterer fiel leider der zugedachte Tempomacher aus, da sich Simon Holländer beim Aufwärmen verletzte. Maximilian Ostler überzeugte als 2. über 100 Meter (11,43 sec.) und die 4×100 Meter Staffel der Männer (aus U2-Sportler) kam trotz eines total verkorksten Wechsels noch auf Platz 2. Sebastian Dengler übertrag zum ersten Mal die 40-Meter-Marke im Speerwerfen und holte sich die Bronzemedaille im Männerwettkampf. Mit dem leichteren Speer kam Felix Kerger bei den U18 auf eine Weite von über 49 Meter und musste sich in einer Klassekonkurrenz mit Platz 4 begnügen.
Einmal mehr schafften es die Verantwortlichen der LG Sempt eine große Veranstaltung mit Hilfe der zahlreichen großen und kleinen Helfer reibungslos über die Bühne zu bringen.