Oberbayerische Meisterschaften U14 in Schongau

Mit großer und starker Mannschaft startete die U14 der LG Sempt bei den oberbayerischen Meisterschaften in Schongau. Nicht weniger als 18 Athleten gingen zum Saisonende nochmals an den Start und zeigten auf breiter Front gute Leistungen. So war es auch nicht verwunderlich das es eine ganze Reihe an Medaillen gab, und einen tollen Vereinsrekord zu bestaunen gab. Maximilian Schreiber und Jonatan Toldy pulverisierten den Rekord aus dem Jahr 1997 im Hürdensprint der M13.

Maxi hatte dabei in 9,50 sec knapp die Nase vor Jonatan und holte sich Gold beim Doppelsieg für die LG Sempt. Jonatan legte dafür über die 800-Meter Strecke nach. In einem schnellen und engen Rennen kam er zwar „nur“ auf dem Bronzerang ein, aber hier holte er sich in der Zeit von 2:20,90 min den neuen Vereinsrekord. Das stellte eine Verbesserung der alten Bestleistung um knapp 5 Sekunden dar.

In der M12 stellten sich Immanuel Fall, David Oppelt und Ferdinand Obermaier der Konkurrenz. Immanuel absolvierte die 75m in 11,63 sec und kam als 15. ins Ziel. Über 800 Meter kam David nach 2:55,49 min als 10. ins Ziel.

Weiter nach vorn ging es im Hochsprung. Ferdinand überquerte 1,30 Meter und wurde 4., während Immanuel mit 1,15 m am Ende 8. wurde. Im Weitsprung sprangen Ferdinand und David mit 3,70 bzw. 3,58 Metern im Mittelfeld mit. Dann kam der Auftritt von Andreas Gröninger in den Wurfdisziplinen. Rang 4 im Kugelstossen (8,66 Meter) liess er Rang 3 mit dem Diskus (21,50 Meter) und Rang 2 mit dem Speer (29,07 m) folgen. Der Speer flog auch bei David und Ferdinand recht weit. Beide erzielten mit 21,29 Metern die gleich Weite, was am Ende Rang 9 und 10 bedeutete. Immanuel konnte diesmal mit 18,63 Metern die 20 Meter Marke nicht knacken.

In der Weiblichen U14 ging auch eine Staffel an den Start. In der Besetzung Lena Niederreiter, Lisa Maier, Leonie Schmid und Maresa Hense kam man nach 41,68 sec. auf Rang 5 ins Ziel.

Nicht in der Staffel am Start war Marina Stjepanovic die sich auf die technischen Disziplinen konzentrierte. Dies zeigte den Erfolg, das sie den Hochsprung in einem spannenden und langwierigen Wettkampf (Wind blies auch schon mal die Latte von den Auflegern) für sich entscheiden konnte. Die Höhe von 1,57 Metern war dabei aller Ehren wert. Einen zweiten Platz sicherte sie sich mit persönlicher Bestleistung von 4,98 Metern im Weitsprung. Auf Rang 3 konnte sich Maresa mit neuer PB von 4,85 Metern platzieren.

Auch Lisa hinterliess im Weitsprung mit 4,75 Metern einen starken Eindruck und wurde 5. Sara Roming und Lea-Sophie Wieninger verpassten hier mit 3,85 bzw. 3,84 Metern den Endkampf deutlich. Lea-Sophie hielt sich dafür im 2000 Meter Lauf schadlos in dem sie nach 8:05,26 min die Bronzemedaille errang.

Über 800 Meter ging Iris Woryna an den Start und kam nach 2:56,45 min als 7. ins Ziel. Eine starke Vorstellung liefert Maresa im Hürdensprint ab, in dem sie nach 10,15 sec. die Silbermedaille errang. Helene Finauer und Lea-Sophie brauchten mehr als 11 Sekunden und kamen in dem großen Starterfeld nicht unter den Top Ten an.

Die nächste Medaille gab es für Marina im Kugelstoßen zu bejubeln. Obwohl die Versuche alles andere als optimal waren, standen am Ende 9,05 Meter in den Ergebnislisten, was zu Rang 3 reichte. Iris probierte sich das 1. Mal im Diskuswurf und schaffte mit der Technik aus dem Stand ansprechende 18,72 Meter und platzierte sich auf Rang 5.  Der Speer wollte bei Lisa und Sarah nicht so richtig fliegen und so war nach dem Vorkampf mit Weiten von 20,68 bzw. 16,27 Meter schon Schluss.

In der W12 waren die Starterinnen der LG Sempt vor allem in den technischen Disziplinen unterwegs. Hier konnte vor allem Leonie Schmid mit den zweiten Plätzen im Diskuswurf (23,67 Meter) und Speer  mit starken 29,10 Metern überzeugen. Für Sofia Roming reichte es mit dem Diskus zu Rang 8 (15,36 Meter) und Lucia Anderl kam mit 15,92 Metern im Speerwerfen ebenfalls auf Rang 8. Sofia konnte sich dafür im Kugelstossen mit 7,05 Metern über eine unerwartete Bronzemedaille freuen. Im Weitsprung lief es nicht ganz so gut. Lena Niederreiter war hier mit ansprechenden 4,10 Metern als 10. noch die Beste. Lucia mit 3,87 Metern, Sofie mit 3,71 Metern und Julia Maier mit 3,59 Metern mussten schon nach dem Vorkampf die Spikes einpacken. Lena überzeugte auch im Hochsprung und überquerte feine 1,35 Meter (Rang 7.).  Letztlich keine Chance hatte Leonie Schmid beim Hürdensprint. In einem schnellen und packenden Rennen strauchelte sie an der letzten Hürde und stürzte. Mit der dann noch erreichten Zeit von 12,99 sec nach 60 Metern war ein vorderer Rang natürlich außer Reichweite. Im 800m-Lauf zeigte Lisa Maier (eigentlich noch der U12 zugehörig) einen couragierten Lauf und kam nach 2:56,65 min als 5. ins Ziel.