Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden im Dantestadion in München die Oberbayerischen Meisterschaften der U16 und U20 statt. Im Mittelpunkt standen aus Semptler Sicht die U16-Athleten, sowie ein Fremdgänger der U18 und ein Comebacker der U20
Überzeugende Auftritte brachten die U16-Mehrkämpfer. Eines der Highlights war der Sieg in der 4×100 Meter Staffel in der Besetzung Nick Braune, Kevin Heller, Leander Schweitzer und Bene Obermaier. Mit sehr guten Wechsel wurde eine Zeit von 47,97 sec. erreicht. Es fehlte dabei am Ende nur eine halbe Sekunde auf die DM-Norm. Dieses Ergebnis zum Abschluss der Wettkämpfe hatte sich tagsüber schon angedeutet, nachdem z.B. Nick den Hürdensprint über 80m in 11,46 sec. vor Kevin gewinnen konnte (11,72 sec). Beides für sich schon tolle Zeiten. Nick setzte dann mit einer PB von 1,77 m im Hochsprung und Platz 2 noch einen drauf, und übereugte im Kugelstossen mit Weiten über 11 m. Kevin stabilisierte sich im Stabhochsprung bei 2,90 m. und wurde damit Zweiter. Bene Obermaier starte noch im Weitsprung und Hürdensprint und konnte in beiden Disziplinen ansprechende Leistungen erzielen.
Bei der U20 der Jungs waren 3 Athleten am Start. Besonders freuen wir uns, das Manuel Lück nach fast 2 Jahren Wettkampfpause wegen Verletzung wieder den Weg auf die Tartanbahn gefunden hat. Zwar entsprach die Zeit über 100m noch nicht ganz den Erwartungen, wichtig war aber der erste Belastungstest.
Simon Holländer (eigentlich U18-Mehrkämpfer) ging beim Dreisprung der U20 „fremd“, und konnte sich gleich mit der starken Weite von 12,78 Metern in die Siegerliste eintragen. Mit dieser Weite darf er sich tatsächlich Hoffnungen auf eine gute Platzierung bei den Bayerischen Meisterschaften in Markt Schwaben machen und strich nebenbei den Uraltrekord von Markus Betz aus dem Jahr 1986 aus den Vereinsbestenlisten.
Vielstarter war einmal mehr Ruben Mayer, der sich auf die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften vorbereitet. Im Hürdensprint geht es langsam bergauf mit den Zeiten (16,25 sec). Im Stabhochsprung (4,00 Meter) und in den Wurfdisziplinen agierte er gewohnt konstant.
Die weiblichen Fahnen hielten diesmal in de W14 Beatrix Kerger und Sophie Kilders hoch, die im Weitsprung und Kugelstoß starteten. Sie konnten dabei nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und mussten sich mit Plätzen im Mittelfeld zufrieden geben.