Mehrkampffestival in Oberschleißheim

Bei unangenehmen äußeren Bedingungen waren viele Semptler am vergangenen Sonntag nach Oberschleißheim gereist um die ersten Schritte in die Mehrkämpfe zu absolvieren. Dabei gab es einige schöne Leistungen zu notieren, und die DM-Einzelnorm für Nick Braune im Hürdensprint der U20 zu feiern.

Aber fangen wir mit dem Bericht über die Jüngsten an. In der M13 stellte Maximilian Schreiber mal wieder sein Talent über die Hürden unter Beweis. In der Zeit von 9,99 sec. gewann er die Konkurrenz, auch sein Trainingspartner Jonatan Toldy musste ihm in guten 10,22 sec. den Vortritt lassen. Im Weitsprung hatte dann Jonatan mit 4,41 Meter vs. 4,36 Metern knapp die Nase vorn. Jonatan lieferte dann noch 7,69 Meter mit der Kugel ab, während Maximilian den Diskuswurf mit 25,48 Metern dominierte.

In der M12 waren mit Immanuel Fall, David Oppelt, Philip Schindlbeck, Ferdinand Obermaier  und Andreas Gröninger gleich 5 Semptler am Start. Über 75 Meter war Immanuel in 11,84 sec der Schnellste des Trios (Andreas 12,37 sec, David 12,47 sec).  Im Hürdensprint war Philipp in 11,84 sec der schnellste Semptler, Ferdinand kam in der Zeit von 12,79 sec. ins Ziel. Im Hochsprung dann totes Rennen im internen Rennen mit übersprungenen 1,26 Metern mit Immanuel, Ferdinand un Philip. Im Weitsprung knackte dann Philip als Einziger die 4 Meter-Marke mit genau 4,00 Meter. David mit 3,70 Metern und Ferdinand mit 3,51 Metern folgten. Im Kugelstoß war dann Andreas mit 8,47 Metern der beste Semptler, während die Kugel von Immanuel schon nach 6,57 Metern im Sand landete. Nicht ganz so gut flog der Diskus bei Andreas mit 17,24 Metern.

Auch in der W13 waren eine Reihe von Semptlerinnen unterwegs. Über 75 Meter kam Sienna Olesch nach 11,44 sec. im Mittelfeld ins Ziel. Über 800 Meter knackte Lea-Sophie Wieninger die 3- Minuten Marke und wurde in 2:56,39 min Zweite. Iris Woryna verpasste als 4. in 3:09,00 min das Podest nur knapp. Im Hürdenspring war dann Lisa Maier die schnellste Semptlerin in 11,03 sec. Helene Finauer und Lea-Sophie konnten hier mit 11,73 bzw. 12,06 sec. nicht ganz mithalten. Im Hochsprung dann wieder eine souveräne Flugshow von Marina Stjepjanovic, die erst nach übersprungenen 1,47 Metern beendet war. Auch Lisa Maier überzeugte mit guten 1,38 Metern. Lea-Sophie kam hier auf 1,26 Meter während Sarah Roming bereits nach 1,15 Metern die Segel streichen musste. Dafür war Sarah im Weitsprung die beste Semptlerin mit guten 4,01 Metern, knapp vor Iris und Helene mit jeweils 3,95 Metern. Kugelstoßen war dann wieder die Disziplin von Marina, die sie mit 8,49 Metern klar dominierte. Iris, Sienna, Sarah und Wiebke Friedrich konnten da mit Weiten zwischen 5,5 und 7 Metern nicht folgen. Im Speerwerfen dann drei Mädchen über den 20 Metern. Wiebke dabei mit 23,68 Metern die Beste, knapp vor Lisa und Marina. Helene konnte die magischen 20 Meter diesmal noch nicht überwinden.

In der W12 stellte sich Leonie Schmid der Konkurrenz.Über 75 m war sie in 11,33 sec schon flott unterwegs. Auch Lucia Anderl überzeugte in 12,36 sec. Auch der Hürdenlauf gelang Leonie in der ansprechenden Zeit von 10,81 sec. Lucia musste in 13,59 sec. etwas abreissen lassen. Der Hochsprung war dann mit 1,26 bzw. 1,20 m solide. Sofia Roming gelangen hier 1,10 Meter. Schöne Leistungen von Sofia dann im Weitsprung (3,60 Meter) und Kugelstoßen (6,05 Meter). Die nicht so beliebte Disziplin Speerwerfen endete dann für Lucia ohne gültigen Versuch und Leonie kam nicht wirklich auf Weite (16,38 m).

Bei den Förderwettkämpfen der Mehrkämpfer dann das sportliche Highlight. Nach einem fast ausgefallenen Wettkampfjahr 2018, infolge vieler Verletzungen, zeigte Nick sich der Doppelbelastung von Abitur und Wettkampf gewachsen und trommelte in starken 15,30 sec. die 100 Meter – Hürden die Bahn hinunter. Diese Zeit reicht als Einzelnorm für die Deutsche Meisterschaft der U20… ! Auch der Diskuswurf mit 32,99 m und der Stabhochsprung mit 3,35 Meter zeigen, das er nichts verlernt hat.

Im Förderwettkampf der weiblichen U18 zeigten sich die 4 Mädels der LG Sempt auch schon in guter Form. Beste war an diesem Tage Emelie Hense die einem sehr starken Hürdensprint (15,03 sec) eine neuen persönliche Bestleistung im Hochsprung (1,62 Meter) folgen liess. Auch der Speerwurf war mit der Weite von 22,92 Meter ansprechend. Lea Holtmann sprang noch höher (1,66 Meter) verlor im Hürdenwald allerdings etwas Zeit (16,04 sec.), warf den Speer dann aber ebenfalls auf befriedigende 21,82 Meter. Etwas Pech hatte Hannah Schreiber, die sich im Hochsprung mit 1,38 Meter und einem guten Speerwurf (24,74 m) gut präsentierte, dann aber im Hürdensprint aufgeben musste. Dies ist zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison aber noch nicht schlimm. Ebenfalls gut aufgelegt zeigte sich Pia Geiger. 1,34 m im Hochsprung und knapp 18 Meter mit dem Speer folgten noch 17,92 sec.im Hürdensprint.