Es war als Abwechslung und Motivation zum Jahresbeginn für Hobbyläufer gedacht. Dass dann am Ende über 700 Laufeinheiten auf der Plattform gespeichert wurden und über 100 Läuferinnen und Läufer innerhalb von 31 Tagen einen Marathon absolvierten, zeigte dann doch wie groß die Sehnsucht nach Wettkämpfen bzw. alternativen Wettkampfformaten ist.
Einen Sieger gab es bei diesem Wettkampf nicht, was auch gut so ist. Wichtig ist, dass jeder einzelne Teilnehmer sein persönliches Ziel erreicht hat. Das reicht von einigen „laufverrückten“ Teilnehmern, die die Gelegenheit zum Anlass nahmen, um zum ersten mal einen kompletten Marathon zu absolvieren bis hin zu Teilnehmern, die es etwas gemächlicher angingen und den Marathon in knapp 20 Etappen absolvierten. Am Ende haben alle eine Sache gemeinsam – bereits am Anfang des Jahres haben sie einen Marathon absolviert. Und der ein oder andere darf sich noch über einen Getränkekasten der Privatbrauerei Schweiger bzw. ein Forstlaufshirt freuen.
Auch wenn man bei der LG Sempt durchaus offen für virtuelle Wettkampfformate ist, so hoffen doch alle, dass am 3. Oktober wieder „richtig“ in Anzing gelaufen werden darf.