Im dritten Anlauf, nach der kurzfristigen Verlegung nach Lage in 2019 und der coronabedingten Absage in 2020, klappte es nun mit der Durchführung der DM Block U16 in Markt Schwaben. Das vielköpfige Organisationsteam hatte nach einem Jahr Vorbereitung eine, unter den gegebenen Umständen, perfekte Veranstaltung hingezaubert und wurde am Ende von den teilnehmenden Teams mit positiven Feedback belohnt. Auch sportlich hatte das Wochenende für die LG Sempt noch ein Highlight bereit.
Aber nochmals kurz zum Organisatorischen. Bei Kaiserwetter am Samstag gab es bereits am ersten Tag zufriedene Gesichter. Keine Schlangen an der Zugangskontrolle, konsequente Einhaltung der Hygienevorgaben, zügige Durchführung der Wettkämpfe, kompetente Kampfgericht. Es klappte so ziemlich alles was zum Gelingen eines Wettkampftages nötig ist. Da fiel es dann auch nicht unbedingt ins Gewicht, das beim Sturm am Abend einige Wettkampfanlagen abgeräumt wurden. Am Sonntag präsentierte sich das Stadion dann wieder in aufgeräumter Form den Sportlern und auch dem Bürgermeister der Gemeinde Markt Schwaben, Michael Stolze. Die Gemeinde konnte stolz darauf sein, was der Bauhof gemeinsam mit dem Orgateam der LG Sempt aus dem Schmuckkästchen Sportpark gemacht hatte. So liefen auch am Sonntag bei bedecktem Himmel, aber ohne den befürchteten Regen, die Wettkämpfe wie am Schnürchen. Und wenn es an der einen oder anderen Stelle mal mit der Ausrüstung hakte, so konnte der Meister der Garage, Ludger Holtmann, mit seinem Team schnell Abhilfe schaffen.
Auf der Tribüne kommentierte das routinierte Sprecherteam umSimon Holländer, Mike Krispin und Norbert Lieske mit viel Fachwissen die Wettkämpfe und hielt die Zuschauer immer auf dem Laufenden. DJ Emmanuel Vogel sorgte mit der musikalischen Untermalung für die notwendige Stimmung.
Sportlich gesehen war es für die LG Sempt erfreulich, das zwei Jungs die Qualifikation für die Wettkämpfe „dahoam“ geschafft hatten. Einer davon war Jonatan Toldy im Block Sprint/Sprung der M15. Er hatte im Hürdensprint in 11,29 sec einen guten Start in den Mehrkampf. Er war hier erstmals mit Konkurrenten konfrontiert die den Hürdenwald unter 11 Sekunden absolvieren können, und war dementsprechend beeindruckt und konnte nicht ganz sein Leistungspotential abrufen. Im anschließenden Speerwerfen machte sich dann seine Achillessehne bemerkbar und nach Würfen auf knapp 28 Meter beendete er vorsichtshalber den Mehrkampf.
Ganz anders der Verlauf bei Andreas Gröninger im Block Wurf der M14. Er erwischte einen guten Tag und hatte am Ende der 5 Disziplinen 2.564 Punkte gesammelt und seine Bestleistung um über 60 Punkte gesteigert. Er belegte damit im Feld am Ende den tollen 9. Platz. Besonders stachen bei dem Wettkampf seine Wurfleistungen hervor. Im Kugelstossen war der Tagesbeste und erzielte mit seiner Weite von 14,33 m nicht nur einen neuen Vereinsrekord sondern auch eine neue deutsche Jahresbestleistung in der Altersklasse. Im Diskuswurf setzte er die Scheibe auf starke 42,77 m und belegte hier Rang 3 in der Disziplinwerte. Die Sprints und der Weitsprung gelangen im Bestleistungsbereich, sodass am Ende die erfreuliche Punktzahl in der Blockwertung in den Ergebnislisten stand.