Bayerische Hallenmehrkampf-meisterschaften in Fürth

Ein Wochenende voller Triumphe konnten die Sportler der LG Sempt am vergangenen Wochenende in Fürth feiern. Bei den bayerischen Hallenmehrkampfmeisterschaften konnten am Ende 5 Goldmedaillen bejubelt werden. Dabei war mit Sofie Gröninger das Aushängeschild in der U18 gar nicht mal am Start.

Maresa Hense vertrat sie in der Altersklasse der U18-Athletinnen aber glänzend und holte sich mit starken 3.616 Punkten holte sie sich mit durchwegs gutklassigen Leistungen als Starterin aus dem jüngeren Jahrgang überlegen den Titel. Gute Leistungen stellten vor allem der Hürdensprint (9,08 sec) und das Kugelstoßen dar (11,92 m). Damit hätte sie auch bei der deutschen Meisterschaft in Leverkusen eine Medaille gewinnen können, da diese Leistung Platz 3 in der deutschen Bestenliste darstellt. Auch Lisa Maier überzeugte und beendete den 5-Kampf als 10. mit insgesamt 2.318 Punkten.

In der W15 schlug wie erwartet die Stunde von Leonie Schmid. Sie erzielte im 4-Kampf sehr gute 2.072 Punkte und distanzierte die Konkurrenz um knapp 100 Punkte. Leonie stellte ihre Stärken im Hürdensprint und Kugelstoßen unter Beweis und konnte dafür ein schwächeres Hochsprungergebnis kompensieren. Überraschend auf Platz 6 konnte sich Marlene Schoof plazieren. Auch sie überzeugte mit ausgeglichenen Leistungen und sammelte am Ende 1.904 Punkte. Zum Podest fehlten ihr am Ende keine 50 Punkte. Auch Lucia Anderl wusste mit ihren Leistungen zu gefallen und beendete den Wettkampf auf Rang 13 (1.706 Punkte)

Eine noch höhere Punktzahl als Leonie erreichte Chiara Wildner im 4-Kampf der W14, nämlich 2.076 Punkte. Dies reichte in dieser Altersklasse ebenfalls zum überlegenen Sieg. Paula Duncker Martin sammelte starke 1.876 Punkte und holte den 6.Rang im Endklassement und Julia Maier rundete als starke 12. den guten Gesamteindruck der Semptler Mädels ab.

Da war es nicht überraschend das in der Teamwertung am Ende die Ränge 1 (Leonie, Chiara und Marlene) sowie Rang 5 (Paula, Lucia, Julia) zu bejubeln waren.

Für den größten Paukenschlag sorgte dann Ruben Mayer der sich völlig überraschend den Titel im 7-Kampf der Männer sichern konnte. Im abschliessenden 1000-Meter-Lauf pulverisierte er den Rückstand auf den Führenden und nahm dem Athleten aus Gräfelfing in der Zeit von 2:55,03 min fast 400 Punkte ab. Auch davor hatte er in allen Disziplinen Leistungen im Bestleistungsbereich gezeigt und sich damit nach fast 2 Jahren Abstinenz auf Anhieb wieder in der bayerischen Spitze etabliert.