
Einer der Höhepunkte des Jahres ist sicherlich der Bayerncup, der die Mannschaftsmeisterschaft in Bayern darstellt. Der Wettbewerb wird in den Altersklassen U16/U20 und Aktive ausgetragen. Das erste Mal seit Jahren konnte die LG Sempt in der U16 ein Team bei den Jungs und den Mädchen stellen. Die quantitativ und qualitativ starken Jahrgänge im Landkreisnorden lieferten am Vatertag dann auch kräftig ab und holten 2 Medaillen in den Münchener Osten. Durfte man die Bronzemedaille bei den Mädchen nach dem starken Mehrkampfwochenende schon fast erhoffen, kam die Goldmedaille der Jungs nach einem ausgeglichenen Wettkampf schon etwas überraschend.
Felix Frank, Robert Müller, Christian Hylla, Armin Weiß und Benjamin Weinzierl zeigten aber von der ersten Disziplin an, das der Weg zum Titel nur über sie führen würde. Da die Wertung des Bayerncups nur aufgrund der Platzierung (und deren Addition) in den Einzeldisziplinen erstellt wird, war es wichtig immer im Vorderfeld des Rankings mitzumischen. Das gelang den Jungs hervorragend. Mit Leistungen die fast druchgängig im persönlichen Bestleistungsbereich lagen, reihte sich keiner der 5 Sportler schlechter als Rang 3 in der jeweiligen Disziplinwertung ein. Das bedeutete am Ende 47 Punkte und den knappen Vorsprung von 1 Punkt vor der LG Region Landshut.
Bei den Mädels der U16 entspann sich ein spannender Vierkampf um den Titel. Neben der LG Sempt kämpften der TV Geisenfeld, die Stg Passau und Pfarrkirchen und das LA-Team Alzenau mit ihren starken Mehrkämpferinnen um den Bayerntitel. Am Ende lagen zwischen den 4 Teams ganze 3,5 Punkte, mit dem besseren Ende bzgl. der Bronzemedaille für die Mädels in den lila Shirts (95 vs. 94,5 Punkte). Das Feld in dieser Altersklasse war mit 14 Mannschaften extrem groß und die Gefahr in einem Ranking mal etwas weiter hinten zu landen extrem groß. Miriam Ertl holte mit PB´s im Hürdensprint (12,62 sec) und Speerwurf (38,81 m) wichtigte Punkte. Bella Mann und Karlotta Hey lieferten in den Sprint- und Sprungdisziplinen ab, und auch die Staffel konnte mit Rang 3 überzeugen, hier leistete Clara Obermeier auf Position 3 ihren Beitrag zum Gesamtergebnis. Rebekka Wildmann lieferte im 800-Meter-Rennen einen beherzten Kampf und lief PB, allerdings war dieser Lauf qualitativ hoch besetzt und es wurde ein bisschen Boden gegenüber den TopTeams verloren. Ähnlich ging es Enna-Luisa Buschner die die ungeliebte Disziplin Diskuswurf in Angriff nahm und trotz guter Leistung nicht ganz mit der Spitze mithalten konnte. Umso größer am Ende der Jubel bei den 5 jungen Damen, das der Sprung aus Trepperl gelingen konnte.