Zum Abschluss der Trilogie der Bericht über die Südbayerischen Hallenmeisterschaften folgt nun noch kurzer Blick auf da Wettkampfgeschehen der U16. Erfreulicherweise waren hier die jungen Athleten aus der neuen, gemeinsamen Trainingsgruppe mehr als erfolgreich – insbesondere ein Neuling überraschte alle.
Christian Hylla ist der Neuzugang in der M15, der bei seinem ersten Auftritt auf der Wettkampfbühne mit zwei Dingen überraschte: zum Einen damit, dass er wahrscheinlich der einzige Sportler ohne Spikes war, und zum Anderen (und das ist wichtiger) mit seinen Leistungen. Bereits über 60 Meter lieferte er in 8,34 Sekunden eine ansprechende Zeit, bevor er sich im Hochsprung mit übersprungenen 1,67 Metern den Titel sicherte. Damit ist er auch auf der Shortlist für die Bayerischen Meisterschaften in 14 Tagen im Hochsprung ganz weit oben. Im Hürdensprint konnte sich Robert Müller nach 9,36 Sekunden (Platz 4) über eine neue persönliche Bestleistung (PB) freuen.
Eine Bronzemedaille holte sich Felix Frank zunächst im Dreisprung. 11,06 Meter reichten für die Medaille, bevor Robert im Kugelstoßen eine neue PB nachlegte und mit 11,38 Metern die Silbermedaille einheimste (Felix musste sich hier mit 8,81 Metern = PB begnügen). Weiter ging es dann für die beiden auf dem Wurfplatz. Bei eisigen Bedingungen schleuderte Felix den Diskus auf 33,19 Meter und holte sich knapp vor Robert (32,82 Meter) die Bronzemedaille. Für beide bedeutete diese Weite auch eine neue PB. Felix gelang auch im Speerwurf mit 37,44 Metern eine neue PB (6. Rang), während der Speer von Robert bereits nach 27,25 Metern landete.
In der M14 war Armin Weiß am Start und lief über 60 Meter gleich mal eine neue PB (8,19 Sekunden). Exakt die gleiche Zeit bestätigte er dann im Finale und wurde am Ende guter Fünfter. Mit der Kugel holte er sich mit den erreichten 9,02 Metern noch die Silbermedaille ab.
In der W15 überzeugte Leandra Lumengo mit einer neuen PB im Flachsprint (8,54 Sekunden) und erreichte damit das B-Finale, in dem sie nochmals 8,63 Sekunden als Ergebnis anbot. Im Hürdensprint hatten dann die Semptlerinnen mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun; Leandra in 10,23 Sekunden, Clara Obermeier mit einer neuen PB in 10,24 Sekunden, Enna-Luisa Buschner (10,68/PB) und Sophia Bezold (10,77/PB) zeigten zwar ansprechende Leistungen, aber der Weg zur Spitze ist noch weit.
Karlotta Hey trotzte ihren Knieproblemen und übersprang im Hochsprung ansprechende 1,45 Meter. Beste im Weitsprung war Enna-Luisa mit 4,62 Metern, knapp vor Christina Schätzel mit 4,48 Metern und Clara Obermeier (4,41 Meter/PB). Auch Sophia konnte sich mit 3,86 Metern über eine neue PB freuen. Im Kugelstoß verpasste Enna-Luisa mit 9,82 Metern zwar die 10-Meter-Marke knapp, aber auch diese Weite bedeuteten eine neue PB. Clara stieg mit der Weite von 6,75 Metern in die Saison ein.
Miriam Ertl ging in der W14 an den Start. Sowohl im Flach- als auch im Hürdensprint standen am Ende neue persönliche Bestzeiten auf der Anzeigentafel (8,90 bzw. 9,84 Sekunden). Letztere reichte dann auch für den Sprung aufs Podest, als Dritte. Ein Kunststück, das auch im Hochsprung mit 1,46 Metern (PB und 3. Rang) gelang. Abgerundet wurde der gelungene Wettkampftag mit der Silbermedaille im Kugelstoßen. 10,64 Meter bedeuteten Rang 2 und – natürlich – eine neue PB.