Bei herrlichem Sommerwetter konnte Maresa Hense den Wettkampf im 7-Kampf der U20 zu einem guten Ende bringen und belohnte sich mit der Bronzemedaille. Auch für das Team der weiblichen U18 schimmert die Medaille schon in der Ferne.
Nach dem ersten Tag hatte Mares ja schon auf dem Bronzerang übernachtet und bei dem blieb es auch. Die beiden führenden Athletinnen waren an diesem Wochenende nicht zu schlagen und daher entspann sich um Rang 3 ein enger Wettkampf mit der Ansbacherin Leonie Schinko. Zunächst drohte das Rennen noch sehr eng zu werden. Trotz gutem Weitsprung (5,64 Meter) schrumpfte der Vorspung, aber ein guter Speerwurf (36,50 Meter) und ein engagierter 800 Meter-Lauf (2:20,98 min) bedeuteten am Ende 5.290 Punkte und Rang 3. Damit heimst Maresa kurz vor dem Sprung über den großen Teich an eine Uni in den USA nochmals Edelmetall in Deutschland ein.
Auf Kurs für eine Medaille in der Mannschaftswertung sind in der weiblichen U18 Leonie Schmid, Chiara Wildner und Paula Duncker-Martin. Nach dem ersten Tag liegen sie mit 8.726 Punkte mit knapp 300 Punkten vor dem SV Halle in Führung. In der Einzelwertung hat sich Leonie auf Rang 5 für einen Platz in den Top Ten in Stellung gebracht. Auch Chiara und Paula auf den Rängen 13 und 19 sind in dem engen Feld punktemäßig nicht weit von der Spitze entfernt. Begonnen hatte der Tag mit dem Hürdensprint in dem Paula (14,86 sec) und Chiara (15,17 sec) sogar neue PB´s erzielen konnten. Leonie startet gewohnt gut mit 14,83 sec. Im Hochsprung läuft es die ganze Saison schon nicht ganz rund, daher mussten die drei Semptlerinnen mit Höhen von 1,50 bzw. 1,56 Metern hier ein bisschen Federn lassen. Viel besser dann der Kugelstoß in dem Chiara die Kugel auf satte 14,47 Meter fliegen liess. Auch Leonie sammelte hier mit 13,37 Metern viele Punkte. Paula übertrag mit 10,07 Metern zumindest die 10 Meter-Marke. Im abschliessenden 200-m-Lauf konnte dann vor allem Leonie in 26,49 sec überzeugen. Auch Paula gefiel in 26,88 sec. Für Chiara stellten die 27,56 sec. ebenfalls ein gutes Ergebnis dar. Der zweite Tag beginnt dann mit dem Weitsprung in dem immer Überraschungen möglich sind. Wenn die drei jungen Damen hier unfallfrei durchkommen darf man sich schon langsam auf eine Medaille im Team freuen.
In der männlichen U18 geht Maximilian Ertl im Zehnkampf an den Start. Schon die Qualifikation stellte für den jungen Athleten einen Riesenerfolg dar. In dem großen und starken Feld liegt er nach dem ersten Tag auf Rang 22. Nach 11,64 sec über die 100 Meter, 6,14 im Weitsprung, 11,87 m mit der Kugel, 1,62 Meter im Hochsprung und 54,38 sec im 400-Meter-Lauf hatte er 3.043 Punkte und noch mehr Erfahrung gesammelt. Für ihn geht es am zweiten Tag vor allem darum noch die ein oder andere gute Leistung abzuliefern.